[imc-presse] [Presseinfo] Presseerklärung 06.11.2010, 11:00: Kundgebung in Berg mit mehr als 2000 TeilnehmerInnen

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Sat Nov 6 11:09:51 CET 2010



Presseerklärung der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen	 06. November 2010

Mehr als 2000 DemonstrantInnen bei Kundgebung in Berg 

Auftakt zu Protestaktionen in Südwestdeutschland gegen CASTOR-Transport mit 
mehr als 2000 TeilnehmerInnen. Kritik an umfangreichen Personenkontrollen der 
Polizei.

Mit einer Kundgebung in Berg / Rheinland-Pfalz haben heute vormittag mehr als 1000 
AtomkraftgegnerInnen gegen den anstehenden CASTOR-Transport demonstriert, der um die 
Mittagszeit in der Pfalz erwartet wird.

In ihren Beiträgen thematisierten die Redner von IPPNW, dem BUND Rheinland-Pfalz und 
den GRÜNEN in Mannheim die Gefahren des AKW-Betriebs und den Zusammenhang 
zwischen ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie.

Wolfgang Raufelder betonte, dass in den 6 Atommeilern in Südwestdeutschland bislang fast 
2000 Störfälle aufgetreten sind. Trotzdem sollen die Reaktoren in Biblis, Neckarwestheim 
und Phillipsburg nach dem Willen der Bundesregierung noch jahrelang weiterlaufen.
"Dies geschieht ohne die geringste sicherheitstechnische Nachrüstung", kritisierte der 
Vertreter der GRÜNEN in Mannheim.

Ulrich Mohr vom BUND Rheinland-Pfalz hob hervor, dass Atomstrom alles andere als billig 
sei und warf den Fürsprechern der Atomenergie "Wahrheitsverdrehungstaktik" vor: "Wir 
Steuerzahler haben bisher 203,7 Milliarden Euro an Förderung für die Atomindustrie 
aufbringen müssen" - und die Kosten für die sichere Lagerung des Atommülls über Millionen 
von Jahren sind hierbei noch nicht eingerechnet.

Harsche Kritik äußern die AtomkraftgegnerInnen an den Personenkontrollen der Polizei: "Auf 
dem Weg zur angemeldeten Kundgebung wurden die Personalien zahlreicher 
Demonstrationsteilnehmer kontrolliert. Es ist davon auszugehen, dass hier auch ein Abgleich 
mit ominösen Datenbanken erfolgt ist. Gegen diese skandalöse Vorgehensweise, mit der die 
Protestierenden eingeschüchtert werden sollen, protestieren wir aufs Schärfste", so ein 
Sprecher der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen.

Zur Stunde bewegt sich ein Demonstrationszug durch das pfälzische Berg in Richtung 
Bootshaus, wo am Nachmittag eine weitere Kundgebung stattfinden wird. Der Grenzübertritt 
des CASTOR-Zugs wird gegen 12:30 Uhr erwartet.


Rückfragen richten Sie bitte an das
Presseteam der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

Andreas Raschke, Holger Hildebrand, Eric Tschoep
Tel.: 0175/2888422 
Email: presse at castor-suedblockade.de
http://www.atomaustieg-sofort.de/

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