[imc-presse] [attac-d-presse] Attac bei Protesten im Wendland / Kontakte vor Ort

Frauke Distelrath presse at attac.de
Tue Nov 2 10:28:08 CET 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 2. November 2010


* Attac bei den Protesten im Wendland
* Widerstand gegen Macht der Stromkonzerne / Zeit für Atom- und
Kohleausstieg

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac unterstützt den Widerstand
gegen den Castortransport. An den vielfältigen Protesten im Wendland
werden sich viele Attac-Aktive beteiligen. "Nach dem Beschluss der
schwarz-gelben Koalition, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern,
ist mehr denn je entschiedener Widerstand nötig gegen diese
Todestechnologie", sagte Max Bank vom bundesweiten
Attac-Koordinierungskreis. "Atomenergie ist wie der
Finanzmarktkapitalismus – Gewinne für wenige, Risiken für alle. Beim
Castortransport zeigt sich dieses Prinzip besonders drastisch:
Hochgefährliche, aber abgeschriebene und gerade deswegen für die
Konzerne hochrentable Reaktoren produzieren immer mehr Atommüll. Für die
kurzfristigen Profite der Energieriesen werden wir und unzählige
Generationen nach uns von dem strahlenden Müll bedroht. Gorleben darf
kein Endlager werden."

Attac warf der Bundesregierung vor, die Dominanz der vier Stromgiganten
weiter zu vergrößern und damit die Möglichkeiten demokratischer
Kontrolle durch die Bürgerinnen und Bürger drastisch einzuschränken.
"Das von den Stromriesen entworfene Energiekonzept der Bundesregierung
beschert den vier Konzernen viele Milliarden Euro Zusatzgewinn,
zementiert ihre Marktmacht und bremst massiv den Ausbau der Erneuerbaren
Energien", sagte Eberhard Heise, ebenfalls Mitglied des
Attac-Koordinierungskreises. "Jetzt ist die Zeit, gemeinsam breiten und
andauernden Druck von unten zu machen für den Atom- und Kohleausstieg.
Die Großen Vier müssen einer demokratischen Energieversorgung Platz machen."

Die Globalisierungskritiker betonten dabei auch die weltweiten
Auswirkungen energiepolitischer Entscheidungen in Deutschland und
Europa. Eberhard Heise: "Für Kohleförderung im globalen Süden werden
Menschenrechte mit Füßen getreten. Der Uranabbau hinterlässt verstrahlte
Mondlandschaften und führt zur Vertreibung indigener Gemeinschaften."

Attac setzt sich ein für eine soziale, ökologische und demokratische
Energieversorgung. Die Globalisierungskritiker sind deshalb beim
Widerstand im Wendland aktiv dabei. Attac Deutschland ruft mit auf zu
der Demonstration am Samstag, 6. November, in Dannenberg und gehört zu
den Unterstützern der Sitzblockaden von X-tausendmal quer.


Im Internet:

* Pressemitteilung von Attac, BUND, IPPNW und X-tausendmal quer:
http://kurzlink.de/PM_Buendnis_Castor

* Attac-Seite zu den Castor-Protesten:
http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku/stromkonzerne-energie/herbst-2010-schluss-jetzt/


Für Rückfragen und Interviews:

* Max Bank, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0163) 456 8741
* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 6878 455


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HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN:


Während der Castor-Proteste erreichen Sie folgende Attac-Aktiven als
Presseansprechpartner/innen im Wendland:


Zu Attac und den Castor-Protesten allgemein:
* Max Bank, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0163) 456 8741
* Hendrik Sander, Attac-AG Energie, Klima, Umwelt, Tel. (0176) 2054 3060
* Kathrin Henneberger, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0179) 953 4423


In der Blockade von X-tausendmal quer:
* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 6878 455


Zur Traktorfahrt mit Künstler/innen zur Kundgebung in Dannenberg
(Samstag, 6.11.):
* Detlev von Larcher, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0160) 9370 8007


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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