[imc-presse] [attac-d-presse] Attac unterstützt Krisenproteste in NRW

Frauke Distelrath presse at attac.de
Wed Mar 17 12:33:27 CET 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 17. März 2010


* Attac unterstützt Krisenproteste in Nordrhein-Westfalen 
* Demo "Wir zahlen nicht für Eure Krise!" am 20. März in Essen

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac mobilisiert gemeinsam mit
mehr als 100 anderen Organisationen zu der nordrhein-westfalen-weiten
Demonstration "Wir zahlen nicht für eure Krise!" am Samstag in Essen. 

"Die Zeit ist reif für einen Systemwechsel, doch die Regierenden
weigern sich weiterhin, die notwendigen Konsequenzen aus den Ursachen
der Krise zu ziehen", sagte Alexis Passadakis, Mitglied im
bundesweiten Attac-Koordinierungskreis und einer der Sprecher bei der
Auftaktkundgebung am Samstag. Die bisherige Krisenpolitik der
Bundesregierung sei ein Desaster. Die Verursacher würden aus ihrer
Verantwortung entlassen und stattdessen die Bevölkerung zur Kasse
gebeten. Von den vagen Versprechen, aus der Krise zu lernen, sei so
gut wie nichts übrig geblieben. Gewinne würden weiterhin privatisiert
und Verluste auf die Allgemeinheit abgewälzt. Die unweigerlichen
Folgen seien ein massiver Stellenabbau, Sozialkürzungen und die
weitere Privatisierung öffentlichen Eigentums.

Aller Rhetorik zum Trotz gebe es keine ernsthaften Schritte hin zu
einer dringend notwendigen Schrumpfung und demokratischen Kontrolle
der Finanzmärkte. Im Gegenteil: "In den Casinos der Finanzmärkte,
gefüttert mit billigem Zentralbankgeld, sprudeln längst wieder die
Profite. Wir dürfen die Politik nicht damit davon kommen lassen, daher
sind Proteste und Demonstrationen wie die am 20. März in Essen bitter
nötig", sagte Artur Aschmoneit von Attac Düsseldorf und einer der
Sprecher der Demo-Vorbereitungsgruppe. 

Attac kritisierte zudem, dass die Bundesregierung trotz der Krise
international in ihrer Handelspolitik auf weitere Marktöffnungen und
Freihandel pocht. "Weltweit nehmen Klimawandel, Energieknappheit und
Hunger zu. Dennoch stützt die Bundesregierung in ihrer Handelspolitik
unverdrossen jene Strukturen und Institutionen, die für die Krise mit
verantwortlich sind und deren Prinzipien einer ökologischen und
solidarischen Weltwirtschaft zutiefst widersprechen", sagte Roland Süß
vom Attac-Koordinierungskreis.

Die Auftaktkundgebung beginnt am Samstag um 12.30 am Essener
Willy-Brandt-Platz beim Hauptbahnhof. Gegen 13.30 wird sich der
Demo-Zug in Bewegung setzen. Die Abschlusskundgebung ist gegen 15.30
Uhr ebenfalls auf dem Willy-Brandt-Platz geplant.

Im Internet:
www.krisendemo-nrw.de 


Für Rückfragen: 

* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, (0175) 272 58 93
* Alexis Passadakis, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0170) 268 4445
* Artur Aschmoneit, Attac Düsseldorf, Tel. (0152) 287 250 27


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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