[imc-presse] [attac-d-presse] Proteste in Berlin und Stuttgart sind erst der Auftakt

Frauke Distelrath presse at attac.de
Sat Jun 12 14:58:56 CEST 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 12. Juni 2010



* Proteste in Berlin und Stuttgart sind der Auftakt
* Europaweiter Aktionstag gegen Sozialabbau geplant

Zehntausende Menschen haben heute in Berlin und Stuttgart gegen das
Sparpaket der Bundesregierung und den europaweit geplanten Sozialabbau
demonstriert. Aufgerufen zu den Protesten hatte das breite
gesellschaftliche Bündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise", dem rund
100 Gruppen und Organisationen angehören – darunter auch das
globalisierungskritische Netzwerk Attac. In Berlin gingen zwischen
15.000 und 20.000 Menschen auf die Straße, in Stuttgart waren es mehr
als 20.000.

"Ob in Griechenland, Spanien oder Deutschland: EU-weit erleben wir
gerade, wie der Sozialstaat angegriffen und die soziale Spaltung
mutwillig vorangetrieben wird. Diesen Klassenkampf von oben nehmen wir
nicht hin. Die Proteste heute waren erst der Anfang", sagte Roland Süß,
der heute bei der Kundgebung in Stuttgart für Attac sprach. Mit dem
Sparpaket habe die Bundesregierung das Fass zum Überlaufen gebracht.

Attac kündigte für die kommenden Wochen Aktionen an, "die zeigen, wo das
Geld zu holen ist". Alexis Passadakis vom bundesweiten
Attac-Koordinierungskreis: "Die Bundesregierung tut so, als bleibe ihr
gar nichts anderes übrig, als den Armen und Arbeitslosen die
Krisenlasten aufzubürden. Wie werden zeigen, dass es sehr wohl anders
geht und wo das Geld zu holen zu ist: bei den Krisenverursachern."

Der Widerstand wird dabei nicht auf einzelne Länder beschränkt bleiben.
So ruft der Europäische Gewerkschaftsbund EGB für den 29. September zu
einem europaweiten Aktionstag auf. Auch beim Europäischen Sozialforum
vom 1. bis 4. Juli in Istanbul werden die sozialen Bewegungen
grenzüberschreitende Proteste planen und koordinieren.


Attac kritisierte das Verhalten der Polizei bei den Protesten in Berlin.
Sie habe die Demonstration immer wieder unnötig behindert.


Im Internet:

* Attac-Aufruf:
http://kurzlink.de/Attac_Aufruf


Pressekontakt:

Stuttgart:
* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 272 58 93

Berlin:
* Alexis Passadakis, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0170) 268 4445
* Matthias Schmelzer, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0178) 347 1628

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
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