[imc-presse] [attac-d-presse] Alternativer Klimagipfel in Bolivien

sundermann at attac.de sundermann at attac.de
Tue Apr 20 13:04:41 CEST 2010


Pressemitteilung
Attac Deutschland
20. April 2010

* Alternativer Klimagipfel in Bolivien
* Attac fordert tiefgehenden Wandel der Produktions- und Konsummodelle

Anlässlich des ersten alternativen Klimagipfels in der bolivianischen 
Stadt Cochabamba fordert das globalisierungskritische Netzwerk Attac die
Anerkennung der Klimaschuld der Industrieländer gegenüber den Ländern des
Südens. Kerstin Sack vom Attac Koordinierungskreis sagte: "Damit
untrennbar verbunden ist die Erkenntnis, dass es ein 'weiter so' nicht
geben kann. Die Industrieländer müssen einen tiefgehenden Wandel der
Produktions- und Konsummodelle einleiten".

Boliviens Präsident Evo Morales hatte nach dem Scheitern des Klimagipfels
in Kopenhagen im vergangenen Jahr zu der "Weltkonferenz über Klimawandel
und Rechte der Mutter Erde" eingeladen. Die Weltkonferenz soll dabei 
helfen, die Klimaverhandlungen auf einen gerechteren und verbindlicheren
Kurs zu lenken. Die Ergebnisse werden in einen neuen Basistext für die
nächste Runde der UN-Klimaverhandlungen einfließen. "Leider können wir an
der Konferenz wegen der Flugverbote nicht teilnehmen," erklärt Nino David
Jordan von Attac.

Die OrganisatorInnen erwarten über 15.000 RepräsentantInnen,
WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aus mehr als 126 Ländern.
Offizielle Delegationen aus rund 70 Staaten haben ihre Teilnahme zugesagt,
darunter aus Brasilien, Frankreich, Mexiko, Russland und Großbritannien.
Auch VertreterInnen von UNICEF, FAO, UNESCO, und der WTO werden erwartet.
Diskutiert wird in 17 Themenblöcken. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen
werden in eine Abschlusserklärung eingehen, die der kommenden
UN-Klimakonferenz vorgelegt werden soll. Die Themenpalette reicht von
Ernährungssouveränität, Biodiversität und CO2-Emissionen bis hin zum
Vorschlag eines Internationalen Klimatribunals und der Durchführung eines
Weltreferendums über Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.


Attac wird das Treffen via Livestream auf Englisch und Spanisch verfolgen.
Weitere Informationen sowie den Lifestream gibt es über folgende Links:

http://envivo.cmpcc.org.bo/spip.php?page=videos&Array&lang=es

http://envivo.cmpcc.org.bo/?lang=es

oder bei Twitter:
http://twitter.com/boliviaun
http://twitter.com/#search?q=%23wpccc

Kontakt:
Kerstin Sack, Attac Koordinierungskreis, 0175 / 34 08 588
Nino David Jordan, Attac EKU Arbeitsgruppe, 0176 / 96 231 287




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