[imc-presse] PE HANDEL-MACHT-KLIMA-Karawane erreicht Kopenhagen - Repression gegen TeilnehmerInnen

Caravan Pressgroup presse at climatecaravan.org
Thu Dec 10 11:31:42 CET 2009


Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie die PM zur HANDEL-MACHT-KLIMA Karawane, die nach
Behinderungen durch die deutsche und dänische Polizei in Kopenhagen
eingetroffen ist.

Herzliche Grüße
Die Karawane-Pressegruppe
++45 50 11 20 38 // press at climatecaravan.org



Pressemitteilung, Kopenhagen, 9. Dez. 2009, 21 Uhr

HANDEL MACHT KLIMA Karawane mit 60 RepräsentantInnen von Bewegungen aus
dem globalem Süden erreicht Kopenhagen -- erste Repressionen begleiten
die Ankunft

Sie ist da: Die Klimakarawane mit 60 RepräsentantInnen von Bewegungen
aus allen Kontinenten, mehrheitlich jedoch des globalen Südens,
erreichte mit Kopenhagen das Ziel ihrer Reise. Umfassende
Grenzkontrollen durch deutsche und dänische Beamten beim Grenzübertritt
sowie eine weitere Vollvisitation im Kopenhagener Stadtgebiet trugen zu
einer verspäteten Ankunft bei. "Die Gastfreundschaft Kopenhagens scheint
sich auf ein hofieren von Grünwäschern wie Vattenfall oder Siemens zu
beschränken" sagt Miriam Fischer, einer der Organisatoren der Karawane:
"Ihre Solidarität mit Menschen, die bereits heute durch den Klimawandel
in ihren Lebensgrundlagen bedroht sind, zeigt sich hingegen im Empfang
durch die dänische Polizei".
Mit der Ankunft in Kopenhagen endet eine Tour durch Europa, die am 28.
November mit einer Großdemonstration in Genf gegen die dortige
Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) ihren Anfang nahm.
Die Busse zweier Routen durch Belgien und Frankreich sowie durch
Deutschland waren am Dienstag in Hamburg zusammen­getroffen, um
gemeinsam die Grenze zu überqueren.
"Unser Ziel in Kopenhagen ist es, unseren Vorschläge zu einer
grundsätzlichen Lösung der Klimakrise Gehör zu verschaffen", sagt Leonor
Maria Viloria Gonzalez von der indigenen Organisation Fuerza de la Mujer
Wayuu aus Kolumbien. "Der Klimawandel wird in das Handelssystem
integriert -- auf der Suche nach neuen Märkten für grüne Technologien.
Die Welthandelsorganisation und der internationale Währungsfonds sehen
sich als Förderer davon", ergänzt Michelle Pressend vom Economic Justice
Network aus Süd Afrika. "Was wir aber stattdessen brauchen, ist ein
völlig anderes System, unter einem völlig anderen Paradigma, welche die
Rechte der Menschen anerkennt und ihre Bedürfnisse befriedigt."
Roland Vibal aus den Philippinen von der Vernetzung südostasiatischer
Fischer Sea Fish for Justice: "Es kann nicht nur darum gehen, dass ihr
uns versteht, sondern wir erwarten von Euch, dass Ihr Euren Teil macht:
das System zu verändern! zu einer Inspiration zu werden! eine neue Welt
zu erschaffen, welche nicht davon lebt, die Umwelt zu verkonsumieren,
die lebenswert ist für alle Menschen vom Norden und vom Süden. Jetzt
seid ihr dran! Wir zählen auf Euch!"

Kontakt für Fragen oder InterviewpartnerInnen:
++45 50 11 20 38 // press at climatecaravan.org

Weitere Informationen:
www.climatecaravan.org
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