[imc-presse] [attac-d-presse] Attac bei Protesten gegen Sicherheitskonferenz

Frauke Distelrath presse at attac.de
Fri Feb 8 13:08:20 CET 2008


Pressemitteilung
Attac München
München, 8. Februar 2008


* München: "Wir stellen uns den Kriegstreibern in den Weg"
* Breites Bündnis ruft zu Protesten gegen "Sicherheitskonferenz" auf

Verschanzt hinter Absperrgittern, Wasserwerfern und einer gigantischen
Polizeimacht treffen sich vom heutigen Freitag an EU- und
NATO-Repräsentanten im Münchner Nobelhotel "Bayerischer Hof" zur so
genannten Sicherheitskonferenz. "Frieden durch Dialog" lautet das
offizielle Motto des Treffens. "Tatsächlich kommen bei der Konferenz
alljährlich internationale Militärstrategen, Regierungsvertreter,
Generäle und Rüstungslobbyisten zusammen, um Kriegseinsätze,
internationale Militärstrategien und Rüstungsgeschäfte zu planen",
sagte Hagen Pfaff, Pressesprecher von Attac München. So wurden in
Münchnen unter anderem die Angriffskriege gegen Jugoslawien,
Afghanistan und den Irak vorbereitet und entscheidende Weichen für den
"Globalen Krieg gegen den Terror" gestellt.

Ein breites gesellschaftliches Bündnis von Kriegsgegnerinnen und
Kriegsgegnern, dem Attac München gehört, hat zu massenhaften Protesten
gegen die Tagung aufgerufen. Der Schwerpunkt der Aktionen richtet sich
gegen einen Staatsempfang am Samstag in der Münchner Residenz, zu dem
der bayerische Ministerpräsident die Konferenzteilnehmer eingeladen
hat. "Wir stellen uns den Kriegstreibern zu Tausenden in den Weg - mit
einer Großdemonstration und einer Kundgebung direkt an der Residenz ",
kündigte Hagen Pfaff an.

Obwohl das Bundesverteidigungsministerium die Tagung finanziert, sie
also aus Steuern bezahlt wird, handelt es sich um ein rein privates
Treffen, das internationalen Militärs, Politikern und Lobbyisten vor
allem einen Rahmen für Vier-Augen-Gespräche und Kaminrunden bietet.
Außer hochrangigen Staatsrepräsentanten stehen stets auch Vertreter
von Rüstungskonzernen, Sicherheitsberater und Finanzierungsexperten
auf der Gästeliste. Parlamentarier werden nur eingeladen, wenn sie
keine antimilitaristischen Positionen vertreten. Das Hausrecht im
Tagungshotel "Bayerischer Hof" übt die Bundeswehr aus - mit mehreren
hundert Soldaten, zum Großteil bewaffnet. Hagen Pfaff: "Der
Sicherheitskonferenz fehlt jegliche demokratische Legitimation.
Dennoch werden hier Entscheidungen über Krieg und Frieden auf dem
ganzen Globus getroffen."


Die Protest- und Alternativ-Veranstaltungen im Überblick:

    · Freitag, 8. Feburar:
    13.30 Uhr: Satirische Jubeldemo ab Stachus
    16 Uhr: Auftaktkundgebung auf dem Marienplatz
    20 Uhr: Friedenskonferenz im Alten Rathaus (bis Sonntag)

    · Samstag, 9. Februar:
    16 Uhr: Hauptkundgebung auf dem Marienplatz
    18 Uhr: Start Großdemo Marienplatz (zum Odeonsplatz)
    18.30 Uhr: Abschlußkundgebung auf dem Odeonsplatz
    21 Uhr: Konzert gegen Krieg im "Feierwerk"

    
Informationen im Internet:
www.sicherheitskonferenz.de
www.attac-muenchen.org/


Für Rückfragen:
* Hagen Pfaff, Attac München, Tel. 0175 - 780 2690


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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