[imc-presse] [Fwd: [Pressemitteilung] G8: Fahrradkarawane erreicht polnisch-deutsche Grenze]

Anna anna at mail.nadir.org
Tue May 15 14:07:16 CEST 2007



-------- Original-Nachricht --------
Betreff: 	[Pressemitteilung] G8: Fahrradkarawane erreicht
polnisch-deutsche Grenze
Datum: 	Sun, 13 May 2007 19:44:18 +0200
Von: 	Gipfelsoli Infogruppe Presseverteiler
<gipfelsoli-presse at lists.nadir.org>
Antwort an: 	presse at gipfelsoli.org
An: 	gipfelsoli-presse at lists.nadir.org



Presseerklaerung 

ShakeG8! - Bikeride erreicht polnisch-deutsche Grenze 

Am Mittwoch, dem 16. Mai 2007 um 14:00 Uhr, wird der polnisch-deutsche 
Grenzübergang Krajnik Dolny / Schwedt von der ShakeG8 - Fahrradkarawane 
gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm niedergetanzt. Mit dem unkontrollierten 
Grenzübertritt untermauern die AktivistInnen ihre  Forderung nach totaler 
Bewegungsfreiheit aller Menschen. 

Die Kritik der Fahrradkarawane richtet sich gegen Ländergrenzen und 
Nationen im Allgemeinen und deren konkrete Auswirkungen. "Während der 
Durchschnittsdeutsche problemlos nach Tschechien zum Tanken fahren kann,  
sterben täglich Menschen bei dem Versuch die Zäune der Festung Europa zu 
überwinden.", sagt Paolo, einer der Cyclist at s. Zum Einen dienten im 
Kapitalismus Grenzen als willkürliche Konstrukte, um die Gräben zwischen  
Arm und Reich, Gewinnenden und Verlierenden, Verwertbaren und 
Überflüssigen aufrecht zu erhalten. Zum Anderen nähmen Grenzen der 
Mehrheit der Menschen das essentielle Recht auf Bewegungsfreiheit und damit 
ihre Selbstbestimmung. 

Die RadlerInnen verstehen das Treffen der G8-Staaten in Heiligendamm als ein 
Symbol für die Ausrichtung globaler Entwicklungen nach kapitalistischen 
Interessen. Parallel zum Abbau der Handelsgrenzen zum einseitigen Nutzen der 
Global Players würden die Außengrenzen  beispielsweise der Europäischen 
Union gegen Unerwünschte hermetisch abgeriegelt.  Für Paolo sind diese 
Entwicklungen untrennbar miteinander verbunden: "Die Maßnahmen der G8 wie 
z.B. die Überschwemmung der afrikanischen Märkte mit billigen 
Agrarprodukten oder die Privatisierung von natürlichen Ressourcen wie 
Wasser sind es ja gerade, die die Menschen zur Flucht zwingen." 

Die Karawane überquert in Krajnik Dolny / Schwedt bereits die vierte  
Grenze seit ihrem Start am 1. April in Budapest. Die zwei Monate ihrer Reise 
wollen die AktivstInnen dazu nutzen, einen hierarchiearmen Raum zu schaffen, 
in dem sich jede und jeder frei entfalten und einbringen kann.  Der ShakeG8! 
 - Bikeride ist eine von insgesamt sechs Fahrradkarawanen, die aus ganz 
Europa in Richtung Heiligendamm unterwegs sind. Bei der Einreise nach 
Deutschland rechnen sie durchaus mit Problemen, da im Vorfeld des  
G8-Gipfels das Schengen-Abkommen außer Kraft gesetzt werden soll. Paolo, 
veranschaulicht dies: "Den Zollbeamten an der Grenze werden die 
unterschiedlichen Farben unserer Pässe schnell auffallen. Uns ist das  
ziemlich egal - nach zwei Monaten Radfahren stinken sowieso alle Füße 
gleich." 

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