[imc-presse] =?x-user-defined?Q?IPPNW-Tagung:_=22achten_statt_verachten=22_-_Menschenr?= =?x-user-defined?Q?echte_f=FCr_Migranten_ohne_Papiere=2C_19.01.08=2C_Berl?= =?x-user-defined?Q?in?=

RAV Berlin RAVeV at t-online.de
Tue Dec 18 13:48:34 CET 2007


Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e. V.
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Katrin Heide
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel.: 030/41 72 35 55
Fax: 030/41 72 35 57

Wir möchten auf nachfolgende Veranstaltung in Berlin hinweisen:

IPPNW-Tagung
"achten statt verachten" - Menschenrechte für Migranten ohne Papiere
am 19. Januar 2008 in Berlin (Ev. Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65,
10961 Berlin-Kreuzberg)

nach zwei Jahren findet jetzt die 2. IPPNW- Folgetagung »achten statt
verachten - Menschenrechte für Migranten ohne Papiere« statt. Die
Erwartungen, die seinerzeit viele an den Prüfauftrag »Illegalität« der
Großen Koalition gestellt hatten, sind leider enttäuscht worden. Es klafft
weiterhin eine große Lücke zwischen den ordnungspolitischen Vorstellungen
der Politik und der traurigen Realität der Menschen ohne Papiere mitten
unter uns. Die weiterhin bestehende Übermittlungspflicht öffentlicher
Stellen an die Ausländerbehörde verhindert in vielen Fällen, dass die
Migranten die ihnen zustehenden Menschenrechte - und insbesondere das
Menschenrecht auf Gesundheit - faktisch auch wahrnehmen. Die Konsequenzen
sind uns allen bekannt. In vielen Diskussionen mit Politikern haben wir
feststellen müssen, dass sich juristisches Denken z.T. erheblich von
ärztlichem Denken unterscheidet. Die ärztliche Pflicht, jedem Kranken ohne
Ansehen der Person zu helfen, deckt sich in ihren Konsequenzen nicht immer
mit den ordnungspolitischen Vorstellungen von Innenpolitikern. Dieses in der
Praxis so folgenreiche Spannungsverhältnis zwischen Ordnungsrecht und
Menschenrechten werden wir in den Mittelpunkt unserer Diskussionen am
Vormittag stellen. Es erscheint uns außerdem wichtig, über die Ursachen für
illegale Migration zu sprechen, sowie von den gewaltsamen staatlichen
Maßnahmen an Europas Außengrenzen zur Verhinderung unerwünschter Migration
zu berichten. Wir laden Sie sehr herzlich ein, über diese Probleme auf der
Tagung zusammen mit Ärzten, Mitarbeitern von Hilfsorganisationen,
Politikern, Juristen, Migrationswissenschaftlern, Vertretern der Kirchen,
Journalisten sowie an den Themen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu
diskutieren.
Jürgen Hölzinger und
Frank Uhe für den Arbeitskreis Flüchtlinge/Asyl

Alle weiteren Details entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.

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