[Info-warstartsherecamp] Newsletter No. 1
Newsletter zum War-Starts-Here-Camp 2014
info-warstartsherecamp at lists.nadir.org
Mi Apr 30 18:22:28 CEST 2014
°°°War-Starts-Here-Camp 2014°°°
° Newsletter No. 1 °
Inhalt
1. Begrüßung / allgemeine Infos
2. Aufruf zum dritten War-Starts-Here-Camp vom 17. bis 25. August 2014
3. „Der Bau der Übungsstadt Schnöggersburg schreitet voran“ – Artikel
zum Baufortschritt
4. Einladung zum Offenen Ratschlag am 03.Mai
5. “Friedenweg” und lokale BI 'OFFENe HEIDe'
Content:
1. We say Hello / general information
2. Call for the third War-Starts-Here-Camp 2014 from August the 17th
to August the 25th
3. The construction of the trainingcity Schnöggersburg proceeds –
news about the state of construction
4. Invitation to the next open coordination meeting on the 3rd of May 2014
5. “peace-walk” and the local citicen's initiative
[DE]
*1. Begrüßung / allgemeine Infos*
Herzlich Willkommen
bei unserem Newsletter zum War-Starts-Here-Camp 2014. Bis zum Camp,
das in diesem Jahr vom 17. bis zum 25.08. erneut ganz in der Nähe des
Gefechts Übungszentrum des Heeres in der Altmark (GÜZ, siehe Kurzinfo)
stattfinden wird, werden wir euch hiermit ein wenig mit Infos versorgen.
Kontaktmöglichkeiten, weitere Infos und Materialien findet ihr auf der
Webseite warstartsherecamp.org .
Auf einen heißen, antimilitaristischen Sommer!
Krieg beginnt hier – Widerstand auch!
*Kurzinfos zum GÜZ*
Auf dem 230 qkm großen Militär-Gelände wird Krieg mit hochgerüsteter
Technik und lasersimulierten Waffensystemen geübt und vorbereitet.
Alle deutschen Soldat_innen bereiten sich hier auf den Auslandseinsatz
vor, kurz bevor sie zum Beispiel nach Afghanistan oder in den Kosovo
gehen. Der Betreiber „Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark“
vermietet das Gelände an die Bundeswehr und die Armeen anderer
NATO-Mitgliedsstaaten, ist Dienstleister der gesamten Technik und
Logistik und leistet die Vorarbeit für die militärischen Analysen.
Hier wird Krieg geübt, ausprobiert, vorbereitet. Hier bündeln sich
viele Facetten von Krieg und Militarisierung. Mit der Baustelle der
gigantischen Geisterstadt „Schnöggersburg“, die der Erprobung
städtischer Aufstandsbekämpfung dienen soll, gewinnt der
Truppenübungsplatz immer mehr an Bedeutung für die NATO und künftige
Kriege. Wir wollen diesen zentralen Ort der Kriegsvorbereitung
sichtbar machen und angreifen!
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*2. Aufruf zum dritten War-Starts-Here-Camp vom 17. bis 25. August 2014*
*Internationales Diskussions- und Aktionscamp - GÜZ Markieren,
Blockieren, Sabotieren
Krieg beginnt hier. Klar und offen formulieren Politiker_innen
mittlerweile, dass von deutschem Boden keine Zurückhaltung mehr
ausgehen dürfe. Nie wieder Krieg – eine der zentralen Lehren der
Vergangenheit – ist überholt; Deutschland verteidigt seine
Machtansprüche und sichert seinen Wohlstand mit allen Mitteln.
Die Militarisierung der Gesellschaft schreitet auf allen Ebenen voran.
Eine offen-aggressive Außenpolitik geht einher mit steigenden
Rüstungsexporten und offensiv angelegten NATO-Einsätzen. Nach Innen
arbeitet die Bundeswehr bewusst am Image ihrer Soldat_innen als
“Bürger_in in Uniform”. Dazu gehören Werbekampagnen, massive
Rekrutierungsbemühungen in Schulen, Universitäten und auf
Arbeitsmessen, sowie Päckchen zu Weihnachten für “unsere Soldat_innen”
an der Front. Auch der medial in Szene gesetzte Einsatz der Bundeswehr
bei Überflutungen führt zur weiteren Normalisierung des Militärischen
und soll die Grenzen zur Zivilbevölkerung weiter auflösen.
Jenseits der Öffentlichkeit proben insbesondere westliche Armeen
derweil Aufstandsbekämpfung als Grundrezept zur Bewältigung von Krisen
und Protesten in den Städten und Megacitys der Welt. Vor der
Massenüberwachung schreckt kaum eine Regierung heute noch zurück, wenn
es darum geht, die Bevölkerung im Vorhinein zu durchleuchten, um die
Idee der “vernetzten Sicherheit” zu verwirklichen.
Die scheinbare Normalität dieser herrschenden Verhältnisse widert uns
an und macht uns wütend. Unversöhnlich und entschlossen wollen wir uns
dieser in den Weg stellen. Wir rufen Euch auf, Euch unserem Camp gegen
Militarisierung und Neokolonialismus im August 2014 anzuschließen.
Krieg beginnt hier – Widerstand auch!
*Klappe, die Dritte
Vom 17. bis 25. August werden wir das dritte Jahr in Folge ein
antimilitaristisches Camp in der Nähe des “Gefechtsübungszentrum des
Heeres” (GÜZ) bei Magdeburg aufbauen. Das GÜZ ist ein zentraler Ort
der deutschen und internationalen Kriegsführung, der alle Facetten der
Militarisierung beinhaltet. Dem wollen wir ein Camp entgegenstellen,
das den Rahmen für Workshops, Vorträge, Diskussionsrunden und Ausflüge
sowie vielfältige Aktionen bietet; das Camp scheint uns in vielerlei
Hinsicht der geeignete Ort zu sein, an dem wir mit dem Ziel zusammen
kommen, ihn anschließend handlungsfähiger und motivierter wieder zu
verlassen. Mit den War-Starts-Here-Camps haben wir die militärische
Normalität in der Altmark angekratzt und in gegenseitiger
Unterstützung mit der langjährig arbeitenden lokalen
Bürger_inneninitiative stärker zu einem Thema in der Region gemacht.
Auch überregional wird das Camp und die artikulierte Kritik immer
breiter wahrgenommen.
In den vergangenen zwei Jahren haben wir zahlreiche Erfahrungen
gemacht und ausgetauscht. Darauf wollen wir aufbauen. Wir wissen, dass
wir auch hier im vermeintlich friedlichen Westeuropa in die
kriegerische Normalität eingreifen können. Militarisierung,
(bewaffnete) Unterdrückung, Neokolonialismus und die daraus
resultierenden Konsequenzen betreffen viele Menschen, und der
Widerstand dagegen erfasst viele Teilbereichskämpfe. Wir wollen diese
zusammenführen, aufeinander beziehen und weiterentwickeln! Die
Diskussionen über die verschiedenen Aspekte von Krieg und
Militarisierung sowie antimilitaristische Widerstandsstrategien wollen
wir dieses Jahr vertiefen – und vor allem wollen wir sie möglichst
breit und international führen. Das Gefühl kollektiver
Widerständigkeit kann zu einem verbindenden Element werden. Am
Aktionstag werden wir den Normalbetrieb des Gefechtsübungszentrums mit
vielen verschiedenen Aktionsformen stören und in kollektiver
Widerständigkeit unsere Praxis erproben. In dem Zusammenkommen auf dem
Camp, in dem Kampf gegen die Normalität des Militärischen und des GÜZ
sehen wir die Chance für einen Kristallisationspunkt einer breiter
werdenden antimilitaristischen Bewegung.
*Become part of the Camp
Militarisierung, “vernetzte Sicherheit”, Aufstandsbekämpfung und
letztlich Krieg sind immer auch ein Angriff auf alle sozialen und
emanzipatorischen Bewegungen. Und somit gegen alle Menschen, die für
eine befreite Gesellschaft kämpfen. So vielfältig die Strömungen in
emanzipatorischen Bewegungen sind, so vielfältig sind auch die
individuellen Perspektiven auf Krieg und Militär. In Anbetracht dessen
wollen wir eine Gemeinsamkeit des Widerstands weiterentwickeln und
dabei unsere Unterschiede diskutieren und respektieren. Dies ist eines
der zentralen Anliegen in diesem Jahr. Konkret wünschen wir uns, dass
die Atmosphäre und politische Wirkung des Camps von möglichst vielen
verschiedenen Spektren mitgestaltet wird, und dass diese in
Diskussionen und Aktionen eigene Schwerpunkte setzen. Wichtig ist uns
aber auch, dass dies ohne faule Kompromisse, ohne gemeinsamen
Aktionskonsens und ohne inhaltliche politische Weichspülung geschieht.
Wir wollen eine Diskussion auf Augenhöhe mit allen, die das Gleiche
antreibt: die Abneigung gegen die zerstörerischen Verhältnisse
weltweit. Wir wollen unser Wissen teilen, uns kontroversen Fragen
stellen und solidarisch streiten.
In Vorbereitung des Camps werden regelmäßig antimilitaristische
“Ratschläge” stattfinden – bundesweite öffentliche Treffen, um
möglichst vielen Gruppen und Initiativen eine Plattform für Vernetzung
und inhaltlichen Austausch im Vorfeld des Camps zu bieten. Bereits
2013 gab es mehrere Mobilisierungen mit unterschiedlichen inhaltlichen
Schwerpunkten.
Wir möchten Euch erneut dazu ermutigen, auch für das
War-Starts-Here-Camp 2014 eigene Aufrufe mit euren Analysen zu Krieg
und Antimilitarismus zu formulieren. Mit Euren Veranstaltungen und
Aktionen könnt ihr dazu beitragen, dass ein spektrenübegreifender
Widerstand gegen Militarisierung und Krieg Wirklichkeit wird.
Antimilitaristisch Campen! Krieg beginnt hier – Unser Widerstand auch!
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*3. Der Bau der Übungsstadt Schnöggersburg (GÜZ) schreitet voran -
Baustopp für Schnöggersburg!*
Der Bau der Übungsstadt Schnöggersburg (GÜZ) schreitet voran – Unser
Widerstand auch – Baustopp für Schnöggersburg!
Das sog. Ballungszentrum Schnöggersburg wird auf dem
Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Altmark seit Herbst 2012
gebaut. Dort entsteht eine Kulissenstadt mit komplexen
Großstadtstrukturen für realitätsnahen Übungen von
Interventionsstrategien im urbanen Raum von Bundeswehr und
NATO-Armeen. Die Planung sieht über 500 Gebäude vor - von der Altstadt
über Regierungsviertel, Flughafen, Hochhäuser, Stadtpark, Industrie-
und Elendsviertel bis hinzu zu einer Stadtautobahn, Kanalisation,
einem Fluss mit Brücken und selbst einer U-Bahn alles – eben alles was
eine moderne Metropole ausmacht. Vor kurzem wurde bekannt wie weit die
Arbeiten schon voran geschritten sind.
Schnöggersburg wird die größte und modernste militärische Übungsstadt
in Europa sein – ein zweites Schnöggersburg baut die Betreiberfirma
Rheinmetall zur Zeit in Russland.
Mit dem Bau dieses Großprojekts will Deutschland den Anforderungen der
NATO nachkommen, dargelegt im Strategiepapier „Urban Operations in the
Year 2020“ dargelegt. Die Studie geht davon aus, dass bis 2030 rund 60
Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Ballungsräumen leben werden,
und von daher sich die globalen sozialen Konflikte zusehends in
Metropolen und weiträumigen Großstädten abspielen werden. Entsprechend
müsse sich die NATO auf Interventionsstrategien im urbanen Raum
vorbereiten.
Was in diesem Zusammenhang offiziell von der Bundeswehr als
Krisenbewältigung und Konfliktverhütung bezeichnet wird, ist die
Bekämpfung von sozialen und ökonomischen Konflikten und Aufständen,
die Kontrolle der Bevölkerung und Territorien – die sich im Aus- sowie
im Inland befinden können. Die Operationen beschränken sich in Sinne
der Ausstandsbekämpfung nicht auf bloße militärische
Auseinandersetzungen, sondern zielen auf ein umfangreiches Konzept der
Kontrolle, Manipulation und Bekämpfung von unliebsamen Teilen der
städtischen Bevölkerung ab. (An dieser Stelle sei auf das
NATO-Gegenstrategiepapier „Militär in den Straßen - Einige Fragen zum
NATO-Bericht „Urban Operations in the Year 2020“ hingewiesen →
https://www.warstartsherecamp.org/sites/default/files/files/nato%202020.pdf)
Schnöggersburg soll 202 komplett fertig gebaut sein. Die Übungen der
Soldat_innen sind bereits für 2017 geplant, Baumaßnahmen werden in die
militärischen Operationen miteinbezogen.
Entgegen dem 232 Quadratkilometern offenem Gelände des GÜZ ist die
Baustelle und der Zufahrtsweg im Osten des GÜZ (nördlich von der
Ortschaft Dolle) seit Herbst 2013 eingezäunt. Hinter dem Zaun wird
emsig gearbeitet. Kanalisation und Flussbett sind bereits angelegt.
Erste Brückenfeiler der insgesamt fünf Brücken raken in die Höhe. Auch
die berühmte erste U-Bahn Sachsen-Anhalts befindet sich bereits im Bau
und soll noch dieses Jahr fertig werden. Zudem wurden 1,5 km
Bahnschienen sind über GÜZ nach Schnöggersburg verlegt.
An dieser Stelle verweisen wir auf den Bericht der Mainstream-Zeitung
Sachsen-Anhalts, die Volksstimme - pro-Bundeswehr, aber der Artikel
ist lesenswert, er hält einige interessante Informationen bereit:
„Schnöggersburg wächst immer weiter“, 08.02.2014, Volksstimme
http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/haldensleben/1223957_Schnoeggersburg-waechst-immer-weiter.html
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*4. Einladung zum offenen Ratschlag am 3.Mai 2014*
Für eine breite spektrenübergreifende Beteiligung am War Starts Here
Camp 2014 wurde die Idee des Offenen Ratschlags ins Leben gerufen. Auf
dem Treffen gibt es Raum für Ideen zu Camp und Aktionstag, zum Fragen
stellen und Infos abgreifen, für inhaltliche Diskussionen und
solidarische Auseinandersetzungen. Wir sehen darin die Möglichkeit für
Gruppen und Zusammenhängen verschiedener Kämpfe und Themenbereiche vor
dem Camp zusammenzukommen und sich kennenzulernen und auszutauschen.
Auf dem kommenden Ratschlag steht die Vorbereitung des Aktionstag im
Mittelpunkt. Auch dieses Jahr wird dazu aufgerufen, am Samstag den
militärischen Normalbebetrieb des GÜZ zu markieren, blockieren und
sabotieren. Wir laden alle ein, diesen Tag gemeinsam zu planen und zu
gestalten.
Zahlreich und vielfältig aktiv sein – wie kann das konkret aussehen?
Kundgebungen, die das GÜZ umzingeln? Aktionen außerhalb, die die
Zufahrten blockieren? Offene Gruppen, kleine Banden, die das GÜZ entern?
Mit Rallyes in Bewegung bleiben und antimilitaristische Spuren
hinterlassen? Direkte Aktionen, die Krieg und Militär markieren?
Kommt vorbei, bringt eure Ideen ein oder greift einfach nur Infos ab,
bereitet euch vor - damit wir mit einer breiten antimilitaristischen
Beteiligung die kriegerische Normalität erneut erfolgreich stören!
Der Ratschlag findet bis zum Camp ungefähr alle zwei Monate statt und
ist der Austausch-und Vernetzungsort für das kommende Camp. Er lädt alle
emanzipatorischen Gruppen und Initiativen dazu ein, sich mit eigenen
Ideen am Camp zu beteiligen.
Wir freuen uns auf zahlreiche von euch!
Der offene Ratschlag trifft sich das nächste Mal am 3. Mai um 12 Uhr in
Magdeburg.
Wenn du teilnehmen möchtest oder noch fragen hast kannst du uns unter
kontakt-warstartsherecamp AT nadir.org erreichen. Der PGP-Schlüssel ist
auf unser Website unter >Kontakt< zu finden. Den Ort des Ratschlags teilen
wir auf Anfrage gerne mit.
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*5. “Friedensweg” und die lokale BI 'OFFENe HEIDe'*
Die regionale Bürgerinitiative OFFENeHEIDe veranstaltet seit vielen
Jahren an jedem ersten Sonntag im Monat einen sogenannten Friedensweg.
Bei diesen Spaziergängen entlang des Sperrgebietes (oder auch mal
querdurch) lässt sich auch schon im Vorfeld zum Camp Kontakt mit
widerständigen Menschen aus der Region ums GÜZ aufnehmen und das Gelände
kennen lernen, was sehr sinnvoll sein kann. Auch kann es einfach gut
sein, die friedenspolitische Arbeit der BI durch eure Teilnahme zu
unterstützen.
Weitere Infos auf offeneheide.de
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[EN]
*1. We say Hello / general information*
Welcome!
..to the newsletter for the War-Starts-Here-Camp 2014. We will provide
information about the process until the Camp starts – from August the
17th untill the 25th of August. The place of the War-Starts-Here-Camp
will be in direct neighborhood to the most modern army training area
in Europe: the „GÜZ“ near by Magdeburg. There is more information
about the GÜZ inside this newsletter.
You find leaflets, posters, more information and our contact details
on our homepage: www.warstartsherecamp.org
For a hot summer of antimiltaristic actions!
War stars here – as well as our resistance!
*Short Information about the “Gefechtsübungszentrum Heer” [GÜZ]*
The GÜZ extends to an area of 230km². War is prepared and practiced
with a laser-simulated weapon system. All German soldiers who are send
abroad are being prepared on the GÜZ shortly before going to
Afghanistan or Kosovo. The operator is „Rheinmetall“, a leading
armaments manufacturer. „Rheinmetall“ lends the area to German army
and several other armies of the NATO. War is being practiced and
prepared right here. Many aspects of militarization come together
here. The construction of a training city for counterinsurgency called
‘Schnöggersburg’ will make the army training center unique for Europe.
Wen want to make this place of warfare visible and attack it hard!
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*2. Callout for the third War-Starts-Here-Camp from 17th till 25th of
August 2014*
* International Camp for Discussion and Direct Action - Let’s mark,
block and sabotage GÜZ!
War starts here. Nowadays politicians are quite clear about their
position: there shall be now more restraint from German ground when it
comes to military operations. No more war – a major lesson learned
from German history – is outdated. Germany defends its power position
and secures its wealth with all means.
Militarization proceeds on all levels of society. An openly-aggressive
foreign policy comes along with increasing exports of armaments and
offensive NATO-missions. Within German society the army ‘Bundeswehr’
works hard on an image of soldiers as „citizens in uniform“.
Advertisement campaigns and Christmas gifts from children to ‘our
soldiers’ are part of this strategy. Massive public recruitment takes
place in schools, universities and at carrier fairs. The army is used
in Germany to fight the effects of floods which leads to the
normalization of militarization. The borders between army and civilian
population dissolves further more.
Far from publicity western armies practice counterinsurgency as a
general response to protests in cities around the world. Hardly any
government hesitates when it comes to mass surveillance in order to
reach the idea of ‘Networked Security’.
We are sick and tired of the apparently normal conditions prevailing –
and we’re fucking angry. We will interfere resolutely and
inappeasably. We call on you to join the third War-Starts-Here-Camp
against militarization and neocolonialism in August 2014.
War starts here – let’s stop it here!
*The third War-Starts-Here-Camp
We will place our third antimilitarist camp from 17th till 25th of
August 2014 near Magdeburg in direct neighborhood to the ‘GÜZ’. The
“Gefechtsübungszentrum des Heeres” (GÜZ) is a modern training area for
NATO-armies. It is a central location of German and international
warfare and contains all facets of militarization.
In opposition to the ‘GÜZ’ we will built our campside which will offer
a fraim for workshops, lessons, discussions, trips and direct actions
of all kinds. The War-Starts-Here-Camp seems to be the right place to
come together. Afterwards we want to leave the place with more skills
and motivation for our daily struggles.
During the last War-Starts-Here-Camps we interrupted the local
military normality successfully. We supported the few locals who
resist the military for more then 20 years and we got support from
them in return. Together we were able to convert the struggle against
the ‘GÜZ’ into a public issue in that region. The antimilitarist
campside and the actions against the army produced a broad feedback.
During the last years we gained wide experiences. We want to built on
these experiences. We know that we are able to interrupt the warfare
inside the ‘peaceful’ Western Europe.
Many people are affected by militarization, neocolonialism, (armed)
suppression and their resistance involves many different struggles. We
want to connect these struggles, to correlate them and finally to move
on!
This year we want to intensify the international discussions about
different aspects of war and militarization as well as our strategies
of antimilitarist resistance.
The feeling of collective resistance can built solid political
connections. On the day of action we will disrupt the normal operation
of the army training center with many different forms of direct actions!
With coming together on the campside and fighting against the military
normality of the ‘GÜZ’ we see the opportunity for a strong moment of
an international antimilitarist movement.
*Become part of the Camp
Militarization, ‘Networking Security’, counterinsurgency and war are
always an attack on all social movements and on all people who fight
for a society of liberty. The social and political movements are
diverse and so are their perspectives on war and military. According
to that, we want to create a common resistance – by acknowledging our
differences. A major aim of the War-Starts-Here-Camp 2014 is a
politically broad campside were we respect each other and discuss our
distinctions in solidarity.
We hope that many different groups and networks contribute on all
levels to the War-Starts-Here-Camp. It’s important for us that we work
together without false compromises or some forced consensus on
actions. We want a dialogue at eye level with all who are inspired by
the clear aversion for the destructive conditions worldwide. We want
to share our knowledge and debate our differences in solidarity.
There will be several open meetings In preperation of the
War-Starts-Here-Camp. These meetings are ment to be a plattform for
all interested groups to get in touch with the organisation of the
campside, to bilt networks and have a political debate about
antimilitarist theory and action.
In 2013 different polticial groups joined the War-Starts-Here-Camp
with their own callout.
We want to encourage you and your political group to write your own
callout for the War-Starts-Here-Camp 2014, using your analyzes of war
and antimilitarism. With your own events and actions you can
contribute to a broad resistance against militarization and warfare.
War starts here – let’s stop it here!
warstartsherecamp.org
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*3. The construction of the trainingcity Schnöggersburg proceds - news
about the state of construction*
Schnöggersburg is the name of the city which is built inside the GÜZ
area. Schnöggersburg will be a unique training city for
counterinsurgency and urban warfare made in Europe.
Since 2012 Schnöggerburg is in construction. It is being built inside
the area of the GÜZ near Magdeburg, Germany. The city will look like
any big European city: there will be approximately 5oo buildings, an
airport, a sewer system, a river with bridges, a park, an underground
railway system as well a slum area. Schnöggersburg will provide
everything which a usual city provides – for the pure purpose of
practicing war.
Schnöggersburg is the first military training city built for that
purpose in Europe. Rheinmetall, the armaments manufacturer which
builds Schnöggersburg, plans a second training city in Russia.
Germany wants to be ready for the future challenges of the NATO. These
are described in the paper of strategies „Urband operations in the
year 2020“. The research study states that until 2030, about 60% of
world's population will be living in urban centers. Due to this
development most conflicts will take place in big cities and large
urban areas. The NATO has to prepare itself for urban intervention
strategies.
In fact, NATO armies practice counterinsurgency, riot control and mass
surveillance to defend their states against any political opposition.
Economic or social uprisings will be suppressed more and more by
military means.
Schöggersburg shall be finished in 2020. Already 2017 soldiers will
start practicing there. The ongoing constructions will be involved in
the military operations.
Although the GÜZ area, which has a size of 232km², is not fenced, the
construction side of Schnöggersburg is protected by fences. Untill
today the grounds of the river, the sewer system and the railway lines
have been built.
Let's make them stop the constructions!
Let's prevent Schnöggerburg!
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*4. Invition to the next open coordination meeting on May, 3rd [short
english version]*
We are organizing regular open meetings during the next months. The
aim is to built up a broad antimiltarist participation on the
War-Starts-Here-Camp 2014.
On the meeting all organizations and groups which are interested can
join the common process and contribute their ideas.
The main topic for the next open meeting is the planned 'day of
actions' during the next War-Starts-Here-Camp. We will call this year
again for entering the GÜZ area and to attack the military
infrastructure. We want to discuss how this day of action can be
organized, what means we want to propose and if we want to organize
mass blockades.
We invite all of you to join our meeting and to take part in
organizing a decent day of action against the GÜZ!
The next open meeting takes place in Magdeburg on the 3rd of May 2014,
at 12am. For the exact location, please write a mail to
kontakt-warstartsherecamp AT nadir.org
You find our open pgp-key on our homepage: www.warstartsherecamp.org
warstartsherecamp.org
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*5. “peace-walk” and the local citicen's initiative*
For more then 20 years the local citicen's initiative „Open Heide“
organizes a „peace-walk“ every first sunday of a month. The
„peace-walks“ take place on the borders of the army area. Somtimes
people use the opportunity to enter the GÜZ.
During these walks you can talk with local peace-activists and get to
know the area around the GÜZ.
You find more information on: www.offeneheide.de
More information about the Info-warstartsherecamp
mailing list