[imc-presse] PM: Ministerpräsident Ramelow empfängt Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien
Civaka Azad
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Thu Nov 24 13:02:07 CET 2022
Sehr geehrte Pressevertreter:innen,
wir möchten Sie auf die nachfolgende Pressemitteilung der Vertretung der
Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland aufmerksam machen.
Mit freundlichen Grüßen
Mako Qocgiri
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*Pressemitteilung**
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**Ministerpräsident Ramelow empfängt Selbstverwaltung von Nord- und
Ostsyrien*
Angesichts der aktuellen türkischen Angriffe empfing Thüringens
Ministerpräsident Bodo Ramelow am Donnerstag, den 24. November, eine
Delegation der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in der Erfurter
Staatskanzlei. Von Seiten der Selbstverwaltung waren Dr. Abdulkarim
Omar, Repräsentant in Europa, und Khaled Davrisch, Repräsentant in
Deutschland anwesend.
Am Rande des Treffens betonte Dr. Abdulkarim Omar: „Wir waren nie eine
Gefahr für die Türkei. Wir sind stets bereit für Friedensverhandlungen,
die zum Beispiel durch Deutschland vermittelt werden könnten.“
Seit dem Wochenende bombardiert die Türkei die Gebiete der
Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien. Ziel ist vor allem zivile
Infrastruktur der Energie- und Gesundheitsversorgung. Für Aufsehen
sorgten auch türkische Luftangriffe auf Stützpunkte der US-geführten
Anti-IS-Koalition in Hasake und auf Sicherheitskräfte, die das
al-Hol-Camp bewachen. Dort sind mehrere zehntausend IS-Anhänger gefangen
genommen. Einigen gelang aufgrund des türkischen Angriffs die Flucht.
Im Gespräch waren sich der thüringische Ministerpräsident mit den
Vertretern der Selbstverwaltung einig darüber, dass die türkischen
Bombardierungen sofort gestopp werden müssen. Die NATO dürfe nicht
länger wegschauen, denn für eine friedliche Entwicklung in der Region
ohne Wiederauferstehung des IS müsse die Selbstverwaltung von Nord- und
Ostsyrien geschützt werden. Ministerpräsident Ramelow betonte, dass die
Selbstverwaltung ein eigenständiger Partner bei eventuellen
Friedensverhandlungen sein müsse.
„Wir sind bereit für eine internationale Schutzzone an der türkischen
Grenze, die etwa mit Blauhelmsoldaten abgesichert werden könnte. Einen
ähnlichen Vorschlag hatte ja bereits die damalige
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer gemacht,“ ergänzte Khaled
Davrisch, Repräsentant der Selbstverwaltung in Deutschland.
Für Rückfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung – ebenfalls ist es
möglich, Interviews mit Repräsentant*innen der Selbstverwaltung zu
organisieren:
Vertretung der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland:
info at nordsyrienvertretung.de 0176 80868501
Falls Sie Interesse an Kontakt zu direkten Betroffenen vor Ort in Nord-
und Ostsyrien haben, können Sie sich an das Rojava Information Center
wenden: +963 932 160 108 (What's App, Signal)
--
Lukas Hoffmann
politischer Referent im Büro der Vertretung
der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland
Hornstraße 21, 10963 Berlin
+49 30 55 64 75 16
Twitter: @sanesgermany
https://www.nordundostsyrien.de
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