[imc-presse] [attac-d-presse] „Stoppt das Töten in der Ukraine!“: Friedensgruppen planen Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung
Pressestelle Attac Deutschland
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Tue Nov 15 09:06:48 CET 2022
Pressemitteilung als PDF:https://link.attac.de/stoppt-das-toeten
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Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt a.M., 15. November 2022
„Stoppt das Töten in der Ukraine!“: Friedensgruppen planen
Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung
*Für den 19. November ruft ein Bündnis friedenspolitischer Gruppen unter
Beteiligung des globalisierungskritischen Netzwerks Attac zu dezentralen
Protesten gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs
auf – in zahlreichen Städten von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin
sind Aktionen geplant*
Vor knapp neun Monaten begann die Invasion russischer Truppen in die
Ukraine. Der russische Angriff hat seitdem zu zehntausenden Toten,
hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt - wobei
der militärische Konflikt bereits 2014 begann. Der Angriffskrieg in der
Ukraine hat zudem eine massive Aufrüstung in Gang gesetzt: Allein die
Bundeswehr soll mit einem sogenannten „Sondervermögen“ in Höhe von 100
Milliarden Euro hochgerüstet werden und der Rüstungsetat dauerhaft
massiv steigen.
„Wir sind uns bewusst, dass nur eine Friedensbewegung, die die
Aggression Russlands klar benennt, die Glaubwürdigkeit besitzt, dem
100-Milliarden-Paket der Bundesregierung eine breite gesellschaftliche
Bewegung entgegenzusetzen.“, so Roland Süß, der Attac in dem Bündnis
vertritt. „Das bedeutet auch, die Souveränität der Ukraine ist nicht
verhandelbar! Sie hat – laut UN-Charta auch völkerrechtlich – das Recht,
sich gegen den russischen Überfall zu verteidigen, sich dafür Waffen zu
beschaffen und andere Länder um Unterstützung zu bitten.“
Diesem Anspruch folgend hat sich Attac einem Bündnis aus gut einem
Dutzend Friedens- und antimilitaristischen Organisationen angeschlossen,
das für den 19. November unter dem Motto „Stoppt das Töten in der
Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu Aktionen aufruft. Geplant
sind Aktionen in knapp zwanzig Städten. So werden in Berlin
Aktivist*innen unter dem Slogan „Retten statt Rüsten“ ein Zeichen für
Seenotrettung statt Aufrüstung setzen. In Tübingen wird eine Aktion von
der dort stattfindenden Konferenz der „Informationsstelle
Militarisierung“ ausgehen.
„Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des
russischen Militärs aus der Ukraine. Es braucht Friedensverhandlungen“,
heißt es im Aufruf zum Aktionstag. Weiter schreiben die
Organisator*innen: „Die aktuelle Rüstungsspirale, an der viele Staaten
der Welt, darunter Deutschland, beteiligt sind, muss zum Wohle aller
Menschen gestoppt werden.“ Auch fordern die Gruppen von der
Bundesregierung den Schutz von Menschen, die vor Kriegen fliehen, die
Aufnahme von Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen
sowie Deserteur*innen“ aus allen am Krieg beteiligten Staaten.
Eine Liste der geplanten Aktionen, den vollständigen Aufruf sowie
Aktionsmaterialien gibt es auf: www.stoppt-das-toeten.de
<www.stoppt-das-toeten.de>
*Für Rückfragen:*
Roland Süß, Attac Koordinierungskreis, suess at attac.de, Mobil: 0175/2725893
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