[imc-presse] Aktion Schlagloch: Ziviler Ungehorsam zum Schutz des Dannenröder Waldes angekündigt

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24.09.20, Dannenröder Wald. Der Vogelsbergkreis hat heute in einer Allgemeinverfügung die rechtlichen Voraussetzungen für die Räumung des Waldes geschaffen und fordert die Aktivist*innen auf, den Wald zu verlassen. Die Waldbesetzer*innen kündigten währenddessen an, dass der Wald besetzt bleibt. Die Gruppe Aktion Schlagloch kündigt solidarische Aktionen zivilen Ungehorsams an. 

Die Aktionsgruppe Aktion Schlagloch kündigt vielfältige kollektive Aktionen an, um den Wald zu schützen. „Im Angesicht der bevorstehenden Rodung des Waldes zu Zeiten der Klimakrise übernehmen wir selber Verantwortung für unsere Zukunft. Wir werden daher die Rodungs- und Räumungsarbeiten in und um den Wald mit unseren Körpern blockieren und besetzten. Wir werden dabei friedlich und besonnen, aber bestimmt vorgehen.“, kündigte Luna Löwenzahn von Aktion Schlagloch an. Dabei wollen die Aktivist*innen mit ihren Körpern an mehreren Orten in und um den Wald besetzen und blockieren.

„Als Akteur*in der Klimagerechtigkeitsbewegung erklären wir uns solidarisch mit den Aktivist*innen im Dannenröder Wald. Die schwarz-grüne Landesregierung und Verkehrsminister Scheuer setzen im Dannenröder Wald rechtswidrige Pläne von vor vierzig Jahren um und versuchen damit, den Protest hunderter Menschen, die sich um ihre Zukunft sorgen, gewaltsam zu untergraben.“, so Lola Löwenzahn von Aktion Schlagloch. „Der Bau der Autobahn durch ein Trinkwasserschutzgebiet und einen gesunden Mischwald zu Zeiten der Klimakrise ist absurd und offenbart die rein wirtschaftlichen Interessen, die hinter dem Bau stehen.“
 
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Lola Löwenzahn: 015219160240