[imc-presse] Sechs Orte der Klimazerstörung blockiert – Protestaktionen in ganz Deutschland

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Sat Aug 8 21:48:16 CEST 2020


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Sechs Orte der Klimazerstörung blockiert –
Protestaktionen in ganz Deutschland

Am Wochenende vom 7. und 8. August 2020 fanden unter dem Motto „Aufstand mit Abstand – Klima retten, Kapitalismus überwinden“ bundesweit über 15 Aktionen der Klimagerechtigkeitsbewegung statt. In über 10 Städten thematisierten mehrere hundert beteiligte Aktivist_innen den Zusammenhang von Kapitalismus und Klimakrise.

Die Aktionstage starteten am Freitagmorgen mit der Besetzung der Shell-Raffinerie in Wesseling. Personen hatten vor Ort Zufahrtsstraßen besetzt und zeitgleich die Hafenzufahrt in Köln Godorf mit Kajaks blockiert. Kurz darauf folgte die Besetzung der Zentrale von HeidelbergCement, wo mehrere Personen auf das Gebäudedach stiegen und den Eingang versperrten. Menschen vor Ort hatten ihre Füße in Beton eingegossen. Über den Tag hinweg fanden zahlreiche weitere Aktionen statt. Unter anderem wurde das Mercedes Werk in Bremen blockiert. In Kiel wurde zudem ein Wald besetzt, um gegen den Ausbau einer Autobahn 21 zu protestieren. Am Samstag folgten sowohl in Mannheim als auch in Berlin-Moabit Blockaden von Steinkohlekraftwerken.

„Wir sind überwältigt von der Vielfalt und Fülle an Aktionen. Mit Demonstrationen, Tanzperformances, Adbusting, Blockaden und Besetzungen haben wir den kapitalistischen Alltag der Klimazerstörung unterbrochen. Große Konzerne, wie Shell, Vattenfall oder Mercedes müssen zur Verantwortung gezogen werden. Die Aktionstage gehen zu Ende, aber der Kampf für Klimagerechtigkeit geht weiter“, sagt Mara Güthen, eine Organisatorin der Aktionstage.

In den nächsten Monaten sind weitere Aktionen geplant, unter anderem von Ende Gelände und Alle Dörfer bleiben. Mila Ivanović, eine Aktivistin aus der Blockade des Steinkohlekraftwerks in Moabit, sagt: „Solange große Konzerne für ihre Profite Mensch, Tier und Natur ausbeuten, wird sich die bestehende Klimakatastrophe weiter verschärfen. Menschen im Globalen Süden werden ihrer Lebensgrundlagen beraubt, der Amazonas brennt und 20 Millionen Menschen sind auf Grund von Extremwetterlagen auf der Flucht. Wir werden nicht aufhören, hier und überall für eine klimagerechte Zukunft zu kämpfen.“



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Mobil: +49 151 29087466
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