[imc-presse] [attac-d-presse] Europakongress: Schnittstellen für gemeinsames Projekt Europa sichtbar machen, 5.-7.10., Kassel

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Fri Sep 21 11:43:22 CEST 2018


Presseankündigung

Attac Deutschland
Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)
Fachgebiet "Globalisierung und Politik" der Universität Kassel I
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Mehr Demokratie e.V.
Rosa-Luxemburg-Stiftung

21. September 2018



* Europakongress: Ein anderes Europa ist möglich – Schnittstellen für
gemeinsames Projekt Europa sichtbar machen

* Zivilgesellschaft breit beteiligt an Kongress vom 5. bis 7. Oktober in
Kassel

Wie sähe ein friedliches, sozial gerechtes, ökologisches,
emanzipatorisches und offenes Europa aus? Wie kann die erneute Spaltung
des Kontinents verhindert werden? Und welche Schritte dahin sind nötig?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Kongresses „Ein anderes Europa
ist möglich!“, den das globalisierungskritische Netzwerk Attac und das
Fachgebiet „Globalisierung & Politik“ der Universität Kassel vom 5. bis
7. Oktober in Kassel ausrichten.

Denn Brexit, Euro-Krise, Austerität, Militarisierung, Konflikte um
Flucht und Migration und der Rechtsruck setzen die Frage nach der
Zukunft des Projekts Europa mit hoher Dringlichkeit auf die
Tagesordnung. Dabei sollen unterschiedliche Lösungsansätze diskutiert
werden, wie etwa „Mehr Europa, aber anders“, „Europa der verschiedenen
Geschwindigkeiten“ bis hin zum Bruch der EU-Verträge.

Als Kooperationspartner am Kongress beteiligt sind zahlreiche namhafte
zivilgesellschaftliche Organisationen: die Gewerkschaften IG Metall,
Verdi und GEW, der BUND, die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen sowie die
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mehr Demokratie, die Initiativen Eurexit und
„Europa neu begründen“, das Online-Projekt Makroskop, die
Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, der Friedensratschlag,
das Institut Solidarische Moderne, Lexit, die Vereinigung Demokratischer
Juristinnen und Juristen und der VSA-Verlag.

THOMAS EBERHARDT-KÖSTER von ATTAC sagte: „Gemeinsam wollen wir die
unterschiedlichen Vorstellungen solidarisch diskutieren, den Blick auf
verbindende Inhalte und eine gemeinsame Strategie der verschiedenen
emanzipatorischen Strömungen richten und Schnittstellen für das
gemeinsame Projekt Europa sichtbar machen. Neben unserer Kritik an der
neoliberalen Politik und den zunehmenden Bestrebungen der EU, diese zu
einer militär- und geopolitisch agierenden Großmacht auszubauen, geht es
uns darum, unsere Vision von einem besseren Gesamteuropa stark zu machen.“

ERNST-CHRISTOPH STOLPER, stellvertretender Vorsitzender Bund für Umwelt
und Naturschutz Deutschland (BUND) erklärte: „Das kommende Jahr wird ein
Entscheidungsjahr für die Europäische Union. Die bisherige maßgeblich
von der Bundesregierung mitgeprägte Politik der Europäischen Union hat
einen enormen sozialen und ökologischen Reformstau hinterlassen.
Autoritäre und nationalistische Rattenfänger stehen schon bereit, daraus
ihren Profit zu schlagen. Deshalb brauchen wir einen grundlegenden
Politikwechsel, der den Bürgerinnen und Bürger Europas eine gesunde
Umwelt, wirkliche Lebensqualität und soziale Sicherheit garantiert."

TEFAN PADBERG, Leiter des Arbeitskreises Europa von MEHR DEMOKRATIE
sagte: „Wir wollen ein gemeinsames europäisches Haus bauen. Dazu
brauchen wir eine europäische Verfassung, die von einem gewählten
Bürgerkonvent offen und transparent erarbeitet wird und in allen
interessierten Ländern europaweit zur Abstimmung gestellt wird. Nur so
kann Europa zu einer Gemeinschaft zusammenfinden, in der die Vielfalt
der Völker, Regionen, Sprachen und Kulturen sich gleichberechtig
wiederfinden.“

Professor CHRISTOPH SCHERRER vom Fachgebiet Globalisierung und Politik
der UNIVERSITÄT KASSEL ergänzte: „Die politischen Entwicklungen in den
östlichen EU-Länder bedürfen einer genaueren Analyse, bevor vorschnelle
Urteile gefällt werden. Der Kongress bietet die Möglichkeit einer
ausführlicheren Reflektion über Handlungsmöglichkeiten.“

MECHTHILD M. JANSEN, Vorstandsvorsitzende der HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG
HESSEN sagte: „Die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen steht für ein
kraftvolles Ja zu Europa. Aus diesem Grund beteiligen wir uns an der
Durchführung dieses Kongresses und arbeiten mit an der Suche nach
Lösungen für ein demokratisches, menschenwürdiges und nachhaltiges Europa!"

Und MARIO CANDEIAS, Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der
ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, stellte fest: „Das autoritäre Krisenmanagement
hat das europäische Projekt in seine tiefste Krise gestürzt. Ein
Ergebnis ist auch der Aufstieg einer radikalen Rechten, die dagegen
nationalistisch mobilisiert. Von links sind wir bestrebt dem
Autoritarismus von oben und von rechts etwas entgegen zu setzen, mit
konkreter klassenpolitscher und internationalistischer Organisierung.
Wir brauchen dabei auch eine europäische Perspektive.“

Mit drei Podien, neun Foren und etwa 50 Workshops bietet der Kongress
vielfältige Möglichkeiten, Ideen für ein solidarisches Europa
austauschen und Strategien für ihre Umsetzung zu diskutieren.

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Kongressprogramm, Anmeldung und weitere Infos:
www.ein-anderes-europa.de

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Presse-Akkreditierungen bitte per Mail an presse at attac.de.

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Pressekontakte:

Attac:
* Thomas Eberhardt-Köster, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac
Deutschland, Tel. 0152 0291 1257, thomas.eberhardtkoester at attac.de

Fachgebiet "Globalisierung und Politik" der Universität Kassel:
* Professor Christoph Scherrer, Leitung des Fachgebiets „Globalisierung
und Politik“, scherrer at uni-kassel.de

BUND:
* Lia Polotzek, BUND-Expertin für Wirtschaft- und Handelspolitik, Tel.
030 27586-520, Lia.Polotzek at bund.net
* Sigrid Wolff, BUND-Pressesprecherin, Tel. 030-27586-425, presse at bund.net

Heinrich-Böll-Stiftung Hessen:
* Ralf Zwengel, Geschäftsstelle Heinrich-Böll-Stiftung Hessen, Tel. 069
231 090, zwengel at boell-hessen.de

Mehr Demokratie:
* Anne Dänner, Pressesprecherin, Tel. 30 420 823 70,
presse at mehr-demokratie.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung:
* Jannine Hamilton, Pressereferentin Rosa-Luxemburg-Stiftung, Tel. 030
44310 479, jannine.hamilton at rosalux.org



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel. 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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