[imc-presse] Einladung, 17.10.18: 20 Jahre nach der Pinochet-Verhaftung - Transnationale Gerechtigkeit damals und heute
ECCHR - European Center for Constitutional and Human Rights
event at ecchr.eu
Mon Oct 8 11:36:27 CEST 2018
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EINLADUNG
*20 JAHRE NACH DER PINOCHET-VERHAFTUNG:**TRANSNATIONALE GERECHTIGKEIT
DAMALS UND HEUTE *
**am MITTWOCH, 17. OKTOBER 2018, 16:30 – 21:00 UHR
Berliner Abgeordnetenhaus
Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
**
http://mailings.ecchr.eu/c/35487308/df16aeaf470f-pg9xcr
Die Geschichte und Gegenwart Berlins hat etliche Bezüge zu schweren
Menschenrechtsverletzungen, aber auch zu deren Aufarbeitung: In Berlin kam
am 18. Oktober 1945 das Internationale Militärgericht zusammen, das
später in den Nürnberger Prozessen über die Verbrechen der
Nationalsozialisten verhandelte. In Berlin feierten Überlebende und
Betroffene der Diktatur von Augusto Pinochet dessen Verhaftung am 17.
Oktober 1998 in London. Und im selben Jahr verfolgten Berliner
Jurist_innen, Politiker_innen und zivilgesellschaftliche Akteur_innen auch
die Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs.
Anlässlich der Jahrestage dieser vielfältigen historischen Ereignisse
laden die Fraktionen von Die Linke
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und Bündnis90 / Die Grünen
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im Berliner Abgeordnetenhaus gemeinsam mit dem European Center for
Constitutional and Human Rights (ECCHR
http://mailings.ecchr.eu/c/35487311/df16aeaf470f-pg9xcr
) und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.
(FDCL
http://mailings.ecchr.eu/c/35487312/df16aeaf470f-pg9xcr
) zur Diskussion.
Überlebende, Aktivist_innen und Jurist_innen aus Chile und Deutschland
werden diskutieren, wie transnationale Gerechtigkeit gelingen kann und was
noch zu tun bleibt.
Teilnehmende sind unter anderem DIRK BEHRENDT, Berliner Senator für
Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
http://mailings.ecchr.eu/c/35487313/df16aeaf470f-pg9xcr
, Bündnis90 / Die Grünen; SEBASTIAN SCHLüSSELBURG, Rechtspolitischer
Sprecher, Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus
http://mailings.ecchr.eu/c/35487314/df16aeaf470f-pg9xcr
; NAOMI ROHT-ARRIAZA, Rechtsprofessorin University of California und
Autorin von *The Pinochet Effect: Transnational Justice in the Age of Human
Rights
http://mailings.ecchr.eu/c/35487315/df16aeaf470f-pg9xcr
*; ANGELA MUDUKUTI, Expertin im Völkerstrafrecht
http://mailings.ecchr.eu/c/35487316/df16aeaf470f-pg9xcr
, Wayamo Foundation (Berlin); WINFRIED HEMPEL, Rechtsanwalt und ehemaliger
Bewohner der Colonia Dignidad; PETRA SCHLAGENHAUF, Rechtsanwältin und
WOLFGANG KALECK, Rechtsanwalt und Generalsekretär des ECCHR
http://mailings.ecchr.eu/c/35487317/df16aeaf470f-pg9xcr
.
*Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden und simultan
gedolmetscht werden. Alle Programmteile können via Livestream verfolgt
werden*.
Bitte melden Sie sich hier
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bis zum 15.10.2018 für die Veranstaltung an.
PROGRAMM
16:30-16:50 Uhr
GRUßWORTE:
DIRK BEHRENDT, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und
Antidiskriminierung
SEBASTIAN SCHLüSSELBURG, Rechtspolitischer Sprecher, Fraktion Die Linke im
Berliner Abgeordnetenhaus
16:50-18:00 Uhr
PODIUMSDISKUSSION: COLONIA DIGNIDAD - VERFOLGUNG DER TäTER_INNEN IN CHILE
UND DEUTSCHLAND BIS HEUTE
Erst seit 2002 ist der Generalbundesanwalt für die Verfolgung von
Kriegsverbrechen zuständig. Vor 2002 begangene schwerste
Menschenrechtsverletzungen wie Folter, Morde und Verschwindenlassen etwa
während der Militärdiktaturen in Chile oder Argentinien müssen von der
Generalstaatsanwaltschaft verfolgt werden, etwa der Berliner. Es ist immer
noch möglich, dass sich Täter_innen dieser Verbrechen in Deutschland
verstecken oder wie im Falle der Colonia Dignidad viele der Opfer und
Täter_innen Deutsche sind. Dieses Podium diskutiert die Verantwortung der
Staatsanwaltschaften und Justiz Berlins und der Bundesländer, ihren Teil
zu transnationaler Gerechtigkeit beizutragen.
Es diskutieren:
WINFRIED HEMPEL, Rechtsanwalt und ehemaliger Bewohner der Colonia Dignidad,
Santiago, Chile
Petra Schlagenhauf, FDCL
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, Rechtsanwältin, Berlin
Jan Stehle, FDCL
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, Forscher zur Colonia Dignidad und deutscher Außenpolitik, Berlin
Andreas Schüller, ECCHR
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, Berlin
Moderatorin: UTE LöHNING, Journalistin (u.a. Deutschlandfunk)
18:00-18:30 Uhr
PAUSE
18:30-20:30 Uhr
PODIUMSDISKUSSION: UNIVERSAL JURISDICTION - 20 JAHRE VON PINOCHET ZU SYRIEN
Am 18. Oktober 1945 wurden im Berliner Kammergericht die Alliierten
Kriegsverbrecherprozesse eröffnet, bevor die weiteren Verhandlungen in
Nürnberg stattfanden. Anknüpfend an diesen historischen Moment Berlins in
der Verfolgung von schwersten Menschenrechtsverletzungen wird über die
Bedeutung und Wirkung transnationaler juristischer Prozesse zur Aufklärung
von Systemunrecht diskutiert.
Es diskutieren:
NAOMI ROHT-ARRIAZA, Professorin, University of California, Hastings College
of the Law
Angela Mudukuti, Expertin im Völkerstrafrecht, Wayamo Foundation, Berlin
Wolfgang Kaleck, ECCHR, Rechtsanwalt Berlin
Moderatorin: LENA KAMPF, Journalistin
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(Süddeutsche Zeitung/WDR)
Kontakt und Interviewanfragen:
Anabel Bermejo: Tel.: +49 (0)30 6981 9797, E-Mail: bermejo at ecchr.eu
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
WEITERE EVENTS
*IMPUNITY THROUGH EXTERNALIZATION? **INTERVENTIONS AGAINST HUMAN RIGHTS
VIOLATIONS AT SEA AND BEYOND*
**am Dienstag, 23. OKTOBER 2018, 18:00 UHR
ECCHR
Zossener Str. 55-58, Aufgang D 5, 10961 Berlin
**
http://mailings.ecchr.eu/c/35487320/df16aeaf470f-pg9xcr
The forceful closure of migratory routes leads to predictable and
systematic human rights violations. It turns the Mediterranean Sea into a
site of daily violence and deaths, while European authorities are
criminalizing civil rescue organisations and denying boats entry to ports.
We will discuss ongoing rescue efforts and legal interventions against
externalisation with Itamar Mann, legal advisor at the Global Legal Action
Network (GLAN) and Jana Ciernioch, part of SOS MEDITERRANEE.
*WAS KANN EIN UN-ABKOMMEN FüR WIRTSCHAFT UND MENSCHENRECHTE LEISTEN?
ECUADORIANISCHE KLäGER GEGEN CHEVRON BERICHTEN AUS GENF, QUTIO UND DEN
HAAG*
**am MITTWOCH, 24. OKTOBER 2018, 19:00 UHR
Brot für die Welt
Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin
**
http://mailings.ecchr.eu/c/35487321/df16aeaf470f-pg9xcr
In Genf wird im Oktober das UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten
verhandelt. Einige EU-Staaten, auch Deutschland, sehen dies offenbar mit
Skepsis. Aus Ecuador kommen Justino Piaguage, Sprecher der Vereinigung der
Betroffenen von Texacos Ölverschmutzung (UDAPT), und Pablo Fajardo, Anwalt
der Betroffenen, über Genf direkt nach Berlin, um von den Verhandlungen
zum UN-Abkommen zu berichten, und diese einem Realitätscheck zu
unterziehen.
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unserer Freund_innen und Förder_innen wäre unsere Arbeit nicht möglich.
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Zossener Str. 55-58, Aufgang D
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Deutschland
+ 49 (0)30 - 695060 0
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