[imc-presse] [attac-d-presse] Cop23: Bunter Demozug durch Bonn fordert "Schluss mit dem faulen Zauber!"

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Nov 11 13:34:11 CET 2017


Sehr geehrte Damen und Herren,

derzeit zieht ein bunter Demonstrationszug mit vielen karnevalistischen
Elementen unter dem Motto „Schluss mit dem faulen Zauber – No Climate
Change“ durch Bonn vor den Tagungsort der UN-Klimakonferenz. Bitte
beachten Sie dazu unten die Pressemitteilung des gleichnamigen Bündnisses.

Attac Bonn und die bundesweite Attac-AG „Jenseits des Wachstums“ haben
die Demo mitorganisiert.

Dazu sagt Werner Rätz von Attac: „Der Klimawandel ist die Folge der
wachstums- und profitorientierten Produktionsweise in den Industrie- und
Schwellenländern, die Lebensgrundlagen rund um den Globus zerstört. Das
muss sich ändern: Insbesondere die Länder des Nordens müssen industriell
abrüsten. Erneuerbare Energien und effizientere Technologien werden
nicht ausreichen, um die nötigen CO2-Reduktionen zu erreichen. Es muss
uns gelingen, auf einer schmaleren materiellen Basis eine solidarische
Gesellschaft aufzubauen – jenseits des Wachstums.“

Mit freundlichen Grüßen
Frauke Distelrath


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Pressemitteilung
Bündnis „Schluss mit dem faulen Zauber – No Climate Change“
Bonn, 11.11.2017


* Bunter Demozug durch Bonn fordert Klimagerechtigkeit

* Für raschen Ausstieg aus fossilen Energien und gegen Atomlobby


Pünktlich zum Karnevalsauftakt um 11.11 Uhr ist am heutigen Samstag in
der Bonner Innenstadt eine Klimademonstration der anderen Art mit 2000
Menschen gestartet. Unter dem Motto „Schluss mit dem faulen Zauber – Wir
treiben die bösen Geister des Klimawandel aus: Kohle, Erdöl, Atom“
fordern sie in unmittelbarer Nähe des Tagungsortes der
Weltklimakonferenz den Einsatz für globale Klimagerechtigkeit, den Stopp
der Zerstörung von Lebensgrundlagen und der Vertreibung von Menschen,
einen verbindlichen Fahrplan für den Kohleausstieg und den Ausstieg aus
fossilen Energien ingesamt bis 2030 sowie den Einschluss des
Flugverkehrs in das Pariser Abkommen. Auch der Atomlobby als angebliche
Klimaretterin erteilten die Demonstrierenden eine klare Absage.

„Der Klimawandel ist real, und der Klimawandel beruht auf Kolonialismus
und Kapitalismus“, sagt Jesús Vázquez von der Kleinbauernvereinigung Via
Campesina in Puerto Rico, der bei der Abschlusskundgebung spricht. „Das
erleben wir als Kleinbauern rund um die Welt. Darum kämpfen wir
gemeinsam - in Puerto Rico ebenso wie in Europa.“ Im September wurde
Puerto Rico von zwei Hurrikanen getroffen, die weite Teile der Insel
zerstörten.

Die Organisatoren des Bündnisses „No Climate Change“ erklärten:
„Gemeinsam haben wir heute ein wichtiges Zeichen für konsequenten
Klimaschutz- und Gerechtigkeit gesetzt. Wir haben dabei auch deutlich
gemacht, dass neben dem wichtigen Kohleausstieg die anderen Ursachen des
Klimawandels und der Umweltzerstörung genauso auf die Tagesordnung
gehören. Mit 2000 Menschen aus aller Welt haben mit einer bunten und
karnevalistischen Demonstration deutlich gemacht, dass wir eine weitere
Klimaerwärmung und Umweltzerstörung nicht hinnehmen wollen und die Ziele
des Pariser Klimaschutzabkommen für alle verpflichtend werden sollen.
Von der kommenden Bundesregierung erwarten wir, dass sie das Pariser
Klimaschutzabkommen sofort umsetzt. Es darf keinen Grund geben zu
verhindern, dass bis 2025 alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden und
nur noch bis 2030 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor betrieben werden. Dazu
gehört, dass die unsinnigen Investitionen für den Individualverkehr
abgebaut werden und der öffentliche Personennahverkehr massiv ausgebaut
wird. Deutschland muss einseitig die Klimaziele umsetzen. ”

Zahlreiche Organisationen aus den Sozial- und Umweltbewegungen hatten zu
der Demonstration aufgerufen und in ehrenamtlicher Mitarbeit zum
Gelingen beigetragen.

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Kontakt für Rückfragen:

* Martin Behrsing, Erwerbslosenforum, Tel 0160 9927 8357
* Dagmar Paternoga, Attac Bonn, Tel. 0171 8347 437

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www.no-climate-change.org

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Das Bündnis wird getragen von: Antiatom-Bonn, Attac Bonn, Köln,
Düsseldorf, AG Jenseits des Wachstum, Bonnections, Brauschweiger
Atomnarren, BUND e.V. Kreisgruppe Bonn, Bündnis 90/Die Grünen Bonn,
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg,  Cooperation gegen
BAYER-Gefahren, Die Linke Bonn, DKP Deutschland, Erwerbslosenforum
Deutschland, Initiative Ökosozialismus


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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