[imc-presse] [attac-d-presse] G20: Merkels Freihandelsrhetorik verschleiert wirtschafts-nationalistische Exportüberschussstrategie

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Sat Jul 8 16:11:54 CEST 2017


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main / Hamburg, 8. Juli 2017



* Attac zur G20-Pressekonferenz der Bundeskanzlerin: Mehr Freihandel
bedeutet größere soziale Spaltung


* Merkels Freihandelsrhetorik verschleiert ihre
wirtschafts-nationalistische Exportüberschussstrategie


„Die Einigung der G20 auf eine gemeinsame Position zu Handel eröffnet
keine Perspektive für eine gerechte Globalisierung. Die
handelspolitischen Rezepte der G20 sind ein Desaster für die Umwelt, den
überwiegenden Teil der Weltbevölkerung und die Demokratie“, kommentiert
Alexis Passadakis von Attac. „Besonders katastrophal ist, dass die
Bundesregierung offensichtlich nicht bereit ist, einen Millimeter von
ihrer Exportüberschussstrategie abzuweichen. Die Folgen sind
internationale ökonomische Instabilität und politische Spannungen. Auch
wenn Angela Merkel gerne darüber hinweggeht, steht die Bundesregierung
wegen ihrer Exportüberschüsse zu Recht unter Druck.“

„Der Widerstand gegen Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP und die
Partnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten ist international stark
verankert“, ergänzt Roland Süß vom Koordinierungskreis von Attac. „Auch
die künftige Freihandelspolitik der G20-Staaten wird auf nachdrücklichen
Protest und Widerstand stoßen.“

Angela Merkel kündigte bei der Pressekonferenz an, dass die G20 die
Liberalisierung der Weltmärkte neben bilateralen Abkommen auch mithilfe
der WTO vorantreiben wollen. Alexis Passadakis: “Wir kündigen bereits
jetzt Proteste bei der kommenden Ministerkonferenz im November in
Argentinien an. Dazu arbeiten wir mit Attac Argentinien und anderen
Organisationen zusammen.”

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www.attac.de/g20

www.attac.de/ttip

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* Alexis Passadakis, Projektgruppe G20, Attac Deutschland,
Tel. 0170 268 4445 (derzeit vor Ort im G20-Medienzentrum)

* Roland Süß, Koordinierungskreis, Attac Deutschland,
Tel. 0175 2725 893


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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