[imc-presse] PM: Für die Freiheit von Abdullah Öcalan - Langer Marsch in zehn unterschiedlichen deutschen Städten

Civaka Azad e.V. info at civaka-azad.org
Tue Jan 31 11:18:40 CET 2017


Sehr geehrte Pressevertreter*innen,

 

im Folgenden möchten wir Ihnen eine Presseerklärung von NAV-DEM, dem
Demokratischen Gesellschaftszentrum der Kurd*innen in Deutschland e.V.,
zukommen lassen. 

Anlässlich des 18. Jahrestages der internationalen Entführung und Festnahme
von Abdullah Öcalan, dem Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK),
finden in zahlreichen deutschen Städten mehrtägige Demonstrationen statt.

Höhepunkt der Proteste wird eine europaweite Demonstration in der
französischen Stadt Strasbourg am 11. Februar 2017 sein.

 

Herzliche Grüße

Mako Qocgiri

 

Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.

www.civaka-azad.org // info at civaka-azad.org

Tel.: 030/91446137

Mob.: 01573/8485818

Residenzstraße 54

13409 Berlin

 

 

 

 

 

NAV-DEM - Navenda Civaka Demokratîk ya Kurdên li Almanyayê 

Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurd*innen in Deutschland e. V.

 <http://www.navdem.com/> www.navdem.com   /   E-Mail:
<mailto:info at navdem.com> info at navdem.com

 

 

Presseerklärung, 31.01.2017

 

Langer Marsch in zehn unterschiedlichen deutschen Städten - 

FREIHEIT FÜR ABDULLAH ÖCALAN - EINEN STATUS FÜR KURDISTAN

 

Am 15. Februar jährt sich zum 18. Mal der Jahrestag des internationalen
Komplotts gegen Abdullah Öcalan. 18 Jahre lang versucht Abdullah Öcalan
trotz unmenschlicher Haftbedingungen auf der Gefängnisinsel Imralı den
kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region entgegenzuwirken, indem er
Vorschläge zur Lösung der kurdischen Frage entwickelt. Mit einem
Paradigmenwechsel schuf er die Grundlagen, um Nationalismus, Unterdrückung,
Krieg und Ausbeutung den Raum zu entziehen.

 

Es scheint, dass trotzt seiner Bemühung den Schaden zu begrenzen, die
Nationalstaaten umso mehr dafür eintreten, dass die schon lang anhaltende
Krise total aus dem Ruder gerät und der Bürgerkrieg die gesamte Region
einnimmt. Hierfür scheuen reaktionäre Kräfte - wie die AKP - nicht davor
zurück, mit dem Feuer zu spielen. Jetzt, wo die AKP-Regierung gemeinsam mit
der ultranationalistischen Partei MHP die Türkei in eine Ein-Mann-Diktatur
treibt, wird seit einiger Zeit die Forderung nach der Einführung der
Todesstrafe immer lauter.

 

Die intensive psychische und physische Folter, die seit 18 Jahren gegen den
kurdischen Repräsentanten Herrn Abdullah Öcalan in Isolationshaft
praktiziert wird, ist durch weitere Einschränkungen seiner Haftbedingungen
verschärft worden. Es besteht ernstlich Grund zur Sorge um sein Leben.

 

Nach aktuellen Informationen besteht die Gefahr seiner physischen
Eliminierung als Teil der Vereinbarungen zwischen AKP und MHP. Dies ist auch
der Grund, warum die Diskussion in der Türkei um die Todesstrafe erneut auf
die Tagesordnung gebracht wurde. Um seine Präsidentschaft zu sichern, hat
sich der türkische Präsident Erdoğan in dem Bestreben, die kurdische Frage
mit Gewalt und Unterdrückung anzugehen, mit den türkischen Rassist_innen und
Nationalist_innen eingelassen. Die Ergebnisse dieser Allianz zeigen sich
deutlich in der Brutalität der Kriegsführung in Kurdistan, die in der
Zerstörung von Städten, der Massenverhaftung von Politiker_innen und dem
Plan zur Ermordung Herrn Abdullah Öcalans mündete. Seit dem 5. April 2015
hat die Regierung alle Treffen mit Öcalan abgebrochen, er ist seitdem auf
Imralı total isoliert.

 

Seit dem 24. Juli 2015 erleben wir in der Türkei und Kurdistan einen
schweren Abnutzungskrieg.  Alles, was mit Kurd_innen oder Kurd_innentum in
Verbindung gebracht wird, ist zum Angriffsziel erklärt worden;
Stadtverwaltungen werden unter Zwangsverwaltung gestellt und
Bürgermeister_innen und Abgeordnete werden unter den fadenscheinigsten
Vorwänden inhaftiert.

 

Anlässlich des 18. Jahrestages der Verschleppung des kurdischen
Volksvertreters Abdullah Öcalan aus Kenia in die Türkei fordern wir erneut
mit unterschiedlichen Demonstrationen und Kundgebungen:

 

FREIHEIT FÜR ABDULLAH ÖCALAN - EINEN STATUS FÜR KURDISTAN

 

 

Folgende Aktionen sind zum Jahrestag des Komplottes geplant:

 

Internationalistischer langer Marsch von Luxemburg nach Strasbourg vom
1.-11. Februar

 

 

Langer Marsch von Mannheim nach Strasbourg vom 5.-11. Februar

Pressekontakt: 0176-30101438

 

Lokale und regionale Märsche vom 1.-3. Februar:

 

Berlin (Potsdam-Berlin): 1.-3. Februar, Beginn: Potsdam Hauptbahnhof, 11:00
Uhr

Pressekontakt: 0178-8512803

 

Hamburg: 1.-3. Februar, Beginn: S-Bahnhof Neugraben, 10:00 Uhr

Pressekontakt: 01573-4673704

 

Bremen: 2.-4. Februar, Beginn: Bahnhof Hude, 09:30 Uhr

Pressekontakt: 0172-9142167

 

Niedersachsen (Hildesheim-Hannover): 1.-3. Februar, Beginn: Hauptbahnhof
Hildesheim, 10:00 Uhr

Pressekontakt: 0176-56940179

 

Nordrhein-Westfalen (Duisburg-Düsseldorf): 2.-4. Februar, Beginn am 2.
Februar um 11:00 Uhr, Kaiser-Wilhelm-Straße, Pressekontakt 

 

Nordrhein-Westfalen (Leverkusen-Düsseldorf):  2.-4. Februar, Beginn:
Overfeldweg 34a in 51371 Leverkusen: 10:00 Uhr, Pressekontakt: 0152-33954742


 

Thüringen (Erfurt): 1.-2. Februar, Beginn Zooparkstraße/Gispersleben 13:00
Uhr

Pressekontakt: 0152-29937554

 

Hessen (Darmstadt-Wiesbaden): 1.-3. Februar, Beginn: Luisenplatz, Darmstadt:
9:00 Uhr

Pressekontakt: 01575-0492037

 

Baden-Württemberg (Heilbronn-Stuttgart): 1.-3. Februar, Beginn:
Kiliansplatz, Heilbronn, 09:30 Uhr  

Pressekontakt: 0151-64747472

 

Bayern (Dachau-München): 1.-3. Februar, Beginn: Hauptbahnhof Dachau, 09:30
Uhr

Pressekontakt: 0176-48609521

 

Am 11. Februar wird die europaweite Protestkundgebung zum 18. Mal in
Strasbourg stattfinden.

 

Alle Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind eingeladen über diese
Aktionen zu berichten.

 

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung

 

 

weiterführende Informationen:  <http://www.civaka-azad.org/>
www.civaka-azad.org -  <http://www.isku.org/> www.isku.org   

 



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