[imc-presse] [attac-d-presse] Attac ruft zu Friedensdemo auf: Die Waffen nieder! / Berlin, 8.10.

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Wed Oct 5 14:02:18 CEST 2016


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 5.


* Attac ruft zu Friedensdemonstration auf: Die Waffen nieder!

* Protest gegen Aufrüstungspläne der Bundesregierung

	+ Samstag, 8. Oktober 2016, ab 12 Uhr
	+ Alexanderplatz / Ecke Otto -Braun-Straße, Berlin


Das globalisierungskritische Netzwerk Attac lehnt die Aufrüstungspläne
der Bundesregierung ab und unterstützt die Demonstration "Die Waffen
nieder! Kooperation statt NATO-Konfrontation – Abrüstung statt
Sozialabbau" am Samstag in Berlin.

Die Bundesregierung will den Rüstungsetat im Herbst deutlich erhöhen und
anschließend in den kommenden Jahren schrittweise entsprechend den
Vorgaben der NATO auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
anheben. Attac als Teil der Friedensbewegung widerspricht hier
grundsätzlich.

"Es ist Irrsinn zu glauben, mit mehr Rüstungsausgaben, technischen
Großprojekten und weiteren Auslandseinsätzen ließe sich eine sicherere
Welt zu schaffen", sagt Mike Nagler, der Attac im Koordinierungskreis
der Demonstration vertritt. "Die Anpassung an die NATO-Vorgaben bedeutet
mehr Geld für Bundeswehr und Kriegsführung, mehr Truppen, mehr Rüstung,
mehr Waffenexporte. Die Militärausgaben würden sich in den kommenden
acht Jahren von derzeit 35 Milliarden auf mehr als 60 Milliarden Euro
jährlich verdoppeln. Das zweckentfremdet Steuern. Geld das für Bildung,
soziale Teilhabe, Infrastruktur oder auch Umweltschutz fehlt. Statt für
Militär muss dieses Geld für ein umfangreiches Sozialprogramm eingesetzt
werden."

Wer Kriegsursachen bekämpfen wolle, müsse zuallererst die Wirtschafts-
und Handelspolitik ändern, die auf Wachstum und Export setzt. Mike
Nagler: "Eine der Hauptursachen globaler Ungerechtigkeit ist eine
Politik, die allein auf Zugang zu Märkten und billigen Rohstoffen für
deutsche und europäische Konzerne setzt, aber dazu führt, dass ganze
Regionen verarmen oder arm bleiben. Freihandelsabkommen nach dem Muster
der Economic Partnership Agreements – kurz: EPAs – bewirken die weitere
Verarmung großer Teile der Welt. Geht es nach der Bundesregierung, soll
dies auch in Zukunft so bleiben und zunehmend auch militärisch
sichergestellt werden."

Freihandel und Kriege seien zwei Seiten derselben Medaille: einer
Politik, die auf Erpressung, Konzerndiktatur und Missachtung der
Menschen und der Menschenrechte basiert. Attac nutzt die öffentliche
Aufmerksamkeit im Kampf gegen TTIP und CETA, um diese globalen
Ungerechtigkeiten zu thematisieren und debattieren.

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Pressekontakt:

* Mike Nagler, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0179 961 9584

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Weitere Informationen:

* Büdnis-Webseite: www.friedensdemo.org

* Aufruf:
http://friedensdemo.org/aufruf-zur-demonstration-am-08-10-2016-in-berlin/

* Zeitung:
http://friedensdemo.org/wp-content/uploads/2016/09/Web_Zeitung_Friedensdemo-8.X.2016.pdf



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
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