[imc-presse] PRESSEMITTEILUNG: 1. Menschenrechtspreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung für "Women in Exile" aus Brandenburg. Verleihung: 27.11.16, Maxim Gorki Theater Berlin

[Anabel Bermejo Bragado]

Gerhart und Renate Baum-Stiftung

In Zusammenarbeit mit dem European Center for Constitutional and Human
Rights (ECCHR)

Mit freundlicher Unterstützung des Maxim Gorki Theaters Berlin

 

PRESSEMITTEILUNG

 

Erster Menschenrechtspreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung für WOMEN IN
EXILE aus Brandenburg

 

Verleihung am 27. November 2016 im Maxim Gorki Theater Berlin

 

Köln/Berlin, 16. November 2016 – Zum ersten Mal vergibt die Gerhart und
Renate Baum–Stiftung dieses Jahr einen Menschenrechtspreis. Der Preis geht
an „ <https://www.women-in-exile.net/> Women in Exile“, eine Initiative von
Flüchtlingsfrauen in Brandenburg, und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die
Frauen haben sich 2002 in Potsdam zusammengeschlossen, um für die Rechte von
Flüchtlingsfrauen zu kämpfen. Die Preisverleihung findet in Zusammenarbeit
mit dem European Center for Constitutional and Human Rights (
<https://www.ecchr.eu/de/home.html> ECCHR) und mit freundlicher
Unterstützung des
<http://www.gorki.de/de/verleihung-des-menschenrechtspreises-der-gerhart-und
-renate-baum-stiftung/2016-11-27-1200> Maxim Gorki Theaters Berlin am 27.
November 2016 um 12 Uhr im Foyer des Theaters statt. 

 

„Die Frauen von ‚Women in Exile‘ kämpfen in vorbildlicher und
eindrucksvoller Weise für die Zukunft unserer multikulturellen
Gesellschaft“, begründen  <http://gerhart-baum.de/> Gerhart Baum,
Bundesinnenminister a.D., und seine Ehefrau, Renate Liesmann-Baum, die
Ehrung mit dem Menschenrechtspreis ihrer Stiftung. „Immer wieder erleben
gerade Frauen eine doppelte Diskriminierung: Ihre ohnehin prekäre Situation
als Frauen auf der Flucht ist im Zuge immer neuer Verschärfungen des
Asylrechts kontinuierlich schwieriger geworden.“

 

Die Organisation verbindet die aktuelle Situation von Geflüchteten mit
frauenspezifischen Themen. „Women in Exile“ drängt auf politische Maßnahmen,
um Frauen und Mädchen vor sexualisierter, physischer sowie fremdenfeindlich
motivierter Gewalt in Deutschland zu schützen. 

 

Elizabeth Ngari, Gründerin und Sprecherin der Initiative, floh 1996 mit
ihren beiden Töchtern aus Kenia und verbrachte fünf Jahre in einer
Flüchtlingsunterkunft in Prenzlau. "Wir kämpfen zusammen mit anderen Gruppen
gegen diskriminierende Gesetze, und das eben aus Frauenperspektive", sagt
Ngari. Dabei setzen sich die Frauen nicht zuletzt auch gegen
Verhaltensweisen deutscher Behörden und gegen Fremdenfeindlichkeit in der
Bevölkerung ein. Mit ungewöhnlichen Aktionen wie Floß- und Bus-Touren durch
Deutschland haben die Frauen ein bundesweites Netzwerk aufgebaut. Sie
organisieren Demonstrationen, Workshops und Seminare, um Öffentlichkeit und
EntscheidungsträgerInnen mit den Anliegen geflüchteter Frauen zu
konfrontieren. 

 

Die Verleihung findet als geschlossene Veranstaltung in einer Matinee im
Foyer des Maxim Gorki Theaters statt. Musikalisch begleitet wird die
Preisverleihung von der iranischen Künstlerin  <http://www.cyminology.de/#/>
Cymin Samawatie. Die Laudatio hält
<https://www.ecchr.eu/de/ueber_ecchr/mitarbeiter-innen.html> Wolfgang
Kaleck, Generalsekretär des ECCHR. Es moderiert
<https://www.facebook.com/DunjaHayali/> Dunja Hayali.

 

 

Für Interviews stehen Gerhart Baum und Elisabeth Ngari gerne zur Verfügung. 

 

Akkreditierung zur Preisverleihung und Koordination der Medientermine:

ECCHR, Anabel Bermejo

Tel.: +49 (0)30 6981 9797 / +49 (0)172 587 00 87 – E-Mail: bermejo at ecchr.eu

 

Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.

 

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Anabel Bermejo 

Media & Communications

 

European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR)

Zossener Str. 55-58, Aufgang D

D-10961 BERLIN

 

Phone: + 49 (0)30 - 69819797

Mobil: + 49 (0) 172 - 587 00 87

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