[imc-presse] [attac-d-presse] Recht auf Willkommen: Plattform wider Abschottung gegründet / Prominente Unterzeichner

Attac-Pressestelle presse at attac.de
Thu Dec 17 09:48:53 CET 2015


Pressemitteilung

Attac Deutschland
Institut Solidarische Moderne
Medico International
Publik-Forum

17. Dezember 2015



* Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen

* Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit gegründet

Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen – mit dieser
zentralen Forderung hat sich am heutigen Donnerstag, dem Vortag des
internationalen Tags der Migranten, eine zivilgesellschaftliche
Initiative an die Öffentlichkeit gewandt (www.recht-auf-willkommen.de).
Gründer der "Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" sind
das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische
Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die
christliche Zeitschrift Publik-Forum.

Die Plattform wird von zahlreichen zivilgesellschaftlichen
Organisationen sowie Einzelpersonen mitgetragen, darunter der
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Stephan
Lessenich, Professor Rolf Rosenbrock, der Aachener-Friedenspreis-Träger
Heiko Kaufmann, der Literatur- und Medienwissenschaftler Joseph Vogl,
die Kabarettisten Volker Pispers, Urban Priol und Georg Schramm, die
Sängerin Judith Holofernes, der Liedermacher Konstantin Wecker, die
Herausgeberin des Missy Magazins, Margarita Tsomou, und der
Lindenstraßen-Produzent Hans W. Geißendörfer
(www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner).

Zu den unterzeichnenden Organisationen gehören etwa Oxfam Deutschland,
Pax Christi, Fian Deutschland, die Katholische Arbeitnehmerbewegung
(KAB), das Forum Umwelt und Entwicklung, die Koordinierungsstelle
gewerkschaftlicher Arbeitsloseninitiativen, die Nationale
Armutskonferenz sowie der Bayerische Flüchtlingsrat
(www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/organisationen).

"Wir setzen uns für eine starke Willkommenskultur ein und lehnen
Lösungen ab, die auf nationale Ausgrenzung und eine gewalttätige
Abschottung an den Grenzen Europas setzen", heißt es in dem
Gründungstext der Plattform, der online unterzeichnet werden kann. "Wir
fordern eine Stärkung des Asylrechts und seine Ergänzung durch ein
Migrationsrecht, das sich an den Menschenrechten und nicht am
wirtschaftlichen Nutzen orientiert."

Zudem gelte es, die voranschreitende Zerstörung von Lebensbedingungen zu
stoppen. Als Ursachen für die Ausgrenzung großer Teile der
Weltbevölkerung und die global steigende soziale Ungleichheit nennt der
Text unter anderem ungebremsten Freihandel, eine umweltzerstörende
Wirtschaftspolitik sowie Rüstungsexporte.

Die Initiatoren der Plattform kündigten an, den Austausch und die
Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und
Akteuren zu suchen, die sich für eine starke Willkommenskultur und
globale Gerechtigkeit einsetzen.

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Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit:
www.recht-auf-willkommen.de
(mit Gründungstext auch in Englisch, Arabisch und Kurdisch)

Unterzeichnende Einzelpersonen:
www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/einzelpersonen

Unterzeichnende Organisationen:
www.recht-auf-willkommen.de/unterzeichner/organisationen

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Pressekontakt:

* über: Frauke Distelrath, Attac-Pressesprecherin, presse at attac.de, Tel.
069 900 281 42, 0151 6141 0268



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42; 0151 6141 0268
Mail: presse at attac.de, Fax: 069 900 281-99
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