[imc-presse] Aktuelle Informationen zum Vordringen des Islamischen Staates in Richtung Kobanê (Rojava/Nordsyrien)

Civaka Azad e.V. info at civaka-azad.org
Fri Sep 26 19:07:34 CEST 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

folgend leiten wir Ihnen einige aktuelle Artikel, Interviews und Erklärungen
zur Lage in Kobanê, das von einer Eroberung durch die Terrorbanden des
Islamischen Staates bedroht ist, weiter.

 

Weiterhin unterstützt vom türkischen Staat greift der IS von drei Fronten
weiterhin Kobanê an.

 

"Wir wenden uns an die NATO, die Europäische Union und alle internationalen
Institutionen; verhindert ein mögliches Massaker in Kobanê so schnell wie
möglich", heißt es vor diesem Hintergrund in einer schriftlichen Erklärung
von des Kovorsitzenden der Partei der demokratischen Union (PYD) Salih
Müslim. Aufgrund der Dringlichkeit der Situation leiten wir Ihnen die
nachfolgenden Informationen weiter und bitten um ihre Kenntnisnahme.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Can Cicek

 

Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. 
www.civaka-azad.org <http://www.civaka-azad.org/>  // info at civaka-azad.org 
Bornheimer Landstraße 48, 60316 Frankfurt 
Tel.: 069/84772084, Mobil: 01573/8485818

 

 

 

Eroberung von Kobanê im gemeinsamen Einvernehmen?

Devris Çimen, Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit
e.V., 26.09.2014

Wer steht hinter den Angriffen des sogenannten Islamischen Staates (IS) auf
Kobanê? Wer profitiert von diesem Krieg gegen die Kurden? Wem wird es
nutzen, wenn Kobanê fällt?

Weiterlesen:
http://civaka-azad.org/eroberung-von-kobane-im-gemeinsamen-einvernehmen/ 

 

Dringender Appell von Salih Müslim an die internationale Gemeinschaft 

Mit einer schriftlichen Erklärung hat der Kovorsitzende der ,,Partei der
demokratischen Union" (PYD) sich in Bezug zu den Angriffen des Islamischen
Staates auf Kobanê an die internationalen Gemeinschaft gewandt. Der Angriff
der IS mit Unterstützung des türkischen Staates durch drei Fronten daure
weiter an. ,,Wir wenden uns an die NATO, die Europäische Union und alle
internationalen Institutionen; verhindert ein mögliches Massaker in Kobanê
so schnell wie möglich", heißt es in schriftlichen Erklärung.

Mehr Informationen auf Englisch:
http://en.firatajans.com/news/news/muslim-issues-urgent-call-to-internationa
l-public-opinion.htm 

 

 

Die Türkei unterstützt IS, um die Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava zu
zerstören

Demokratische Gesellschaft oder unmenschliche Verhältnisse”

Interview mit Cemil Bayik, Co-Vorsitzender der Gesellschaften der Gemeinden
Kurdistans KCK

von Martin Dolzer, 22.09.2014, Kandilgebirge

http://civaka-azad.org/die-tuerkei-unterstuetzt-um-die-selbstverwaltungsstru
kturen-rojava-zu-zerstoeren/ 

 

 

Die vierte Front auf Kobanê wird von der Türkei geführt

Sinan Cudi, Journalist, ANF, 26.09.2014

Weiterlesen:
http://civaka-azad.org/die-vierte-front-auf-kobane-wird-von-der-tuerkei-gefu
ehrt/ 

 

 

KCK: Der Waffenstillstand besteht nicht mehr

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat
eine wichtige Stellungnahme bezüglich der Unterstützung des Islamischen
Staates (IS) durch den türkischen Staat, den vom Repräsentanten des
kurdischen Volkes Abdullah Öcalan in die Wege geleiteten Lösungsprozess der
kurdischen Frage und zu der Forderung der Türkei nach einem weiteren Rückzug
der Guerilla veröffentlicht.

Die KCK betont, dass Abdullah Öcalan und die kurdische Befreiungsbewegung
alle möglichen Schritte in Richtung einer demokratischen politischen Lösung
getätigt haben. Es wurde von Seiten der Bewegung die dafür notwendige
Sensibilität aufgebracht, um ein entsprechendes Ergebnis zu erreichen. Die
AKP-Regierung hat sich dagegen von Beginn an nicht angemessen auf den
Lösungsprozess eingelassen. „Die AKP-Regierung hat auf die von unserer
Bewegung unternommenen Schritte nicht reagiert und den Prozess ins Leere
laufen lassen. In den letzten zwei Jahren hat die AKP den Lösungsprozess
lediglich benutzt, um in der Öffentlichkeit an Zustimmung zu gewinnen. In
der Realität hat die AKP alles dafür getan, den von Abdullah Öcalan in die
Wege geleiteten Prozess aussichtslos zu machen.“

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/pressekurdturk/2014/39/14.htm 

 

 

In zwei Tagen mehr als 100 verletzte IS-Kämpfer nach Kilis gebracht

Nach dem Bekannt geworden ist, dass IS-Kämpfern in Urfa und Ceylanpinar
medizinisch behandelt werden, gibt es nun auch Meldungen, dass IS-Kämpfer
zur Behandlung nach Kilis gebracht werden. In den letzten zwei Tagen sollen
mehr als 100 verletzte IS-Mitglieder dorthin gebracht worden sein. Einer
örtlichen Quellen zufolge werden ,,die Verletzten dieser Gruppe [IS] schon
länger in Kilis behandelt. Doch später wurden sie mehr zu Orten wie Urfa und
Ceylanpinar gebracht. Nachdem diese Orte dechiffriert worden sind, werden
die Verletzten wieder in Kilis behandelt. In den letzten beiden Tagen wurden
mehr als hundert Verletzte über die Grenze in Bab El Selami nach Kilis
gebracht."

ANF, 26.09.2014, ISKU

 

 

Hochrangiger Vertreter der irakischen Behörden behauptet, die ISIL
exportiere Öl über die Türkei

Der stellvertretende Berater für nationale Sicherheit des Irak, Safa
Al-Sheikh Hussein, beschuldigt die Türkei, die Terrorgruppe „Islamischer
Staat im Irak und der Levante“ (ISIL) zu unterstützen. Man ermögliche ihr
Erdölgeschäfte über die Türkei abzuwickeln.

„Sie bekommen massive Unterstützung von Seiten der Türkei und exportieren
von dort aus Erdöl über kriminelle Kanäle nach Europa.“, erklärte Hussein in
einem Exklusivinterview mit Today´s Zaman am Mittwoch.

Das Statement des irakischen Sicherheitsbeamten folgte auf die Aussagen von
US-Außenminister John Kerry. Dieser hatte darauf hingewiesen, dass sich die
ISIL durch Ölexporte über die Türkei oder den Libanon finanziert und
forderte die Türkei auf, sich der multinationalen Koalition zur Bekämpfung
der ISIL anzuschließen.

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/pressekurdturk/2014/39/15.htm 

 

 

Türkischen Grenze zu Kobanê versperrt

Journalisten und Vertreter politischer Parteien aus der Türkei, die in das
umkämpfte Kobanê gehen wollten, wurden an der Grenze von türkischen
„Sicherheitskräften“ aufgehalten. Nach Gesprächen mit den Soldaten wurde die
Gruppe an den drei Kilometer weiter westlich gelegenen Grenzübergang beim
Dorf Yumurtalik weitergeleitet.

ANF, 26.09.2014, ISKU

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/pressekurdturk/2014/39/17.htm 

 

 

Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. 
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