[imc-presse] [attac-d-presse] BUND steigt bei Bankwechselbündnis ein

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Tue Oct 8 11:25:10 CEST 2013


Pressemitteilung
Bankwechselbündnis
Frankfurt am Main / Berlin, 8. Oktober 2013



* BUND steigt bei Bankwechselbündnis ein

* Organisationen rufen dazu auf, Geld von schädlichen Banken abzuziehen


Das von Attac initiierte Bankwechselbündnis wächst weiter: Neben den
Globalisierungskritikern und vielen weiteren Organisationen ruft nun
auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Kundinnen
und Kunden von Großbanken dazu auf, die Bank zu wechseln.

"Der BUND propagiert seit Jahren nachhaltigen Konsum. Doch wer
umweltgerecht konsumieren will, muss sicher gehen, dass auch sein
Erspartes keinen Schaden anrichtet. Denn was geschieht mit dem Geld, das
man einspart, wenn man weniger kauft? Bringt man es zur Bank, besteht
das Risiko, dass damit mehr Schaden angerichtet wird, als man vorher
vermieden hat. Einige große Banken investieren massiv in die
Atomindustrie oder stellen Milliardenkredite für neue Kohlekraftwerke
zur Verfügung", sagte Joachim Spangenberg aus dem Wissenschaftlichen
Beirat des BUND. "Die gute Nachricht ist: Wir haben die Wahl. Jede und
jeder kann selbst entscheiden, wem sie oder er das Geld anvertrauen will."

Das Bankwechselbündnis, dem neben dem BUND und Attac zahlreiche
Jugendorganisationen wie die Katholische Landjugend, die Grüne Jugend
und die BUNDjugend sowie die Nichtregierungsorganisationen Urgewald,
INKOTA, FIAN und das ökumenische Südwind-Institut angehören, bereitet
derzeit wieder eine bundesweite Bankwechselwoche vor: Vom 28. bis 31.
Oktober sind in zahlreichen Städten Aktionen vor Banken geplant.

Jutta Sundermann vom bundesweiten Koordinierungskreis von Attac: "Es
gibt viele Gründe, schädlichen Banken den Rücken zuzukehren. Mit
kreativen Aktionen wollen wir Lust machen auf den Bankwechsel. Und wir
zeigen, dass es politische Entscheidungen sind, die skandalöse
Bankaktivitäten wie die Hungerwetten ermöglichen oder stoppen können."

Das Bündnis hat nicht die Atom- und Kohle-Geschäfte der Banken unter die
Lupe genommen sowie untersucht, welche Finanzinstitute mit
Nahrungsmittelpreiswetten den Hunger verschärfen, die Rüstungsindustrie
finanzieren oder Landgrabbing betreiben. Als Konsequenz daraus empfiehlt
das Bündnis mehrere ethische Banken, die transparent und konsequent
sozial und ökologisch verträglich handeln.


Weitere Informationen:

www.bankwechsel-jetzt.de


Für Rückfragen und Interviews:

* Joachim Spangenberg, Wissenschaftlicher Beirat des BUND,
Tel. 0221 21 68-94, 0171 235 3105

* Jutta Sundermann, Koordinierungskreis von Attac Deutschland,
Tel. 0175 866 6769

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