[imc-presse] [No Border Camp _ Presse] PM No.7: Demo anlässlich des Todes von Ousman Sey / Antirassistischer Stadtrundgang durch Köln

media-nbc media-nbc at riseup.net
Fri Jul 20 01:47:58 CEST 2012


*+++ No Border Camp Köln/Düsseldorf fordert uneingeschränkte Aufklärung
der Vorgänge um den Tod von Ousman Sey: Demonstration am Freitag, 18
Uhr, Dortmund HBF-Nord +++ Anti-rassistischer Spaziergang durch die
Kölner Innenstadt, 14-17:30 Uhr +++ *


Am gestrigen Donnerstag war das No Border Camp bereits in der Kölner
Innenstadt präsent: Im Rahmen der Aktion *"Geld ist nur ein Fetisch"*
regnete es nicht nur dicke Tropfen, sondern schließlich auch Geldscheine
vom Domturm herab. In zahlreichen Rede- und Musikbeiträgen wurde auf die
*Folgen des Krisen-Kapitalismus* hingewiesen, der tagtäglich sowohl
Fluchtursachen als auch zunehmenden Rassismus produziert. Die Botschaft,
dass wir S*olidarität gegen die menschenverachtende Macht des Geldes
*stellen müssen, wurde durch eine Umsonst-Flohmarkt und eine Vokü (Essen
gegen Spende je nach Geldbeutel) praktisch gemacht.


Für den heutigen Freitag ruft das Kölner Netzwerk "Kein Mensch ist
illegal" im Rahmen des No Border Camps zu einem*anti-rassistischen
Spaziergang durch die Kölner Innenstadt *auf: "Wir wollen gemeinsam Orte
im Kölner Zentrum besuchen, die entweder Bezugspunkte rassistischer bzw.
diskriminierender Praxis darstellen oder sich in ihrer Arbeit gegen die
alltägliche rassistische Gewalt stellen, indem sie Unterstützung für
Migrant_innen und Geflüchtete anbieten."

Der *Spaziergang beginnt um 14:00 Uhr am Kölner Hauptbahnhof*.
Besuchsorte sind zum Beispieldie Hohenzollernbrücke als Spur der
Erinnerung an die Deportation von Roma und Sinti, aber auch
antirassistische Organisationen wie Agisra und der Rom e.V.


Ab *18 Uhr *beteiligt sich das No Border Camp am selben Tag *in Dortmund* an der *Demonstration **"Warum starb Ousman Sey"*, die vom Dortmunder 
Antifa-Bündnis und dem Transnationalen Aktionsbündnis organisiert wird. Treffpunkt ist am Nordausgang des *Dortmunder Hauptbahnhofs.**
*Ousman Sey starb am Morgen des 07.07.2012 in Polizeigewahrsam, nachdem er zuvor zweimal vergebens einen Krankenwagen gerufen hatte.  
Campteilnehmer Ron (28) dazu:

"Wir fordern eine Untersuchung und eine Aufarbeitung des Fehlverhaltens von Polizei und Rettungsdienst - auch wenn uns dies angesichts des 
vorhandenen behördlichen Rassismus eher unwahrscheinlich erscheint. Wir fragen, wie es sein kann, dass ein Mensch, der offensichtlich ärztliche 
Hilfe benötigt, in Handschellen in Polizeigewahrsam genommen wird. Und wir fragen, wie es möglich ist, dass Ousman Sey trotz offensichtlich 
lebensbedrohlicher Umstände von Polizei und Presse als 'Randalierer' und Täter dargestelllt wird!" 



Kontakt:

Email: media-nbc at riseup.net

Telefon: 0152 -- 27610910 ( Maria Sopala)

Telefon: 0178 -- 3378367 (Benedikt Meyer)



Mehr Informationen zum anti-rassistischen Spaziergang unter
http://noborder.antira.info/files/2012/03/antirassistischer-Stadtspaziergang_Flyer.pdf



Weitere Informationen zur Demonstration "Warum starb Ousman Sey" unter
http://noborder.antira.info/files/2012/05/Dortmunder-Aufruf-zur-Demonstration-Warum-starb-Ousman-Sey.pdf


Mehr Informationen zum Camp finden Sie unter
http://noborder.antira.info/de/


Hintergrundartikel und ein Pressespiegel sind hinterlegt unter
http://noborder.antira.info/de/press/



Mit freundlichen Grüßen,


Pressegruppe des No Border Camps Köln / Düsseldorf 2012



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