[imc-presse] PE - Inhaftierung wegen Castor-Blockade

[knast at riseup.net]

Presseeinladung



Inhaftierung wegen Castor-Blockade


Am Freitag, 14.10.2011 geht Anti-Atom-Aktivistin Franziska für 2,5
Monate in Haft. Grund ist eine Ankettaktion, mit der im Herbst 2008
mehrere Aktivist_innen den Castor-Transport nach Gorleben über zwölf
Stunden aufhielten. Franziska wird sich am Freitag ab 14:00 Uhr
öffentlich von Mitstreiter_innen und Freundeskreis verabschieden.


Im November 2008 ketteten sich drei Anti-Atom-Aktivist_innen auf der
Castorstrecke bei Wörth (kurz hinter der deutsch-französischen Grenze)
in einem Beton-Lock-On unter den Gleisen fest. Während der 12 Stunden,
die die Polizei brauchte, um die AktivistInnen aus dem Gleis zu holen,
musste der Zug in Lauterbourg warten. Die Aktion richtete sich
insbesondere gegen die menschenunwürdigen Bedingungen bei Uranabbau und
-verarbeitung, wie auch gegen die  kapitalistische und zentralistische
Logik der Energiekonzerne.

Franziska wurde zu einer Strafe von 80 Tagessätzen verurteilt. Ab
Freitag, den 14. Oktober 2011 wird sie diese Strafe in der JVA Frankfurt
III absitzen. "Ich bin nicht bereit, einem Staat der eine
Risikotechnologie wie die Atomkraft mit derart repressiven Mitteln
durchsetzt und der nun angesichts Fukushima auch noch eine
Weiterlaufgarantie für die Atomkraftwerke bis 2022 beschlossen hat, auch
noch Geld dafür zu zahlen.", so die verurteilte Aktivistin.

Unterstützer_innen wollen die Aktivistin am Freitag zum Haftantritt
begleiten. Symbolisch wollen sie die Wendlandsonne, das Zeichen der
Anti-Atom-Bewegung vor dem Frankfurter Frauengefängnis
(FfM-Preungesheim, Obere Kreuzäckerstr. 4) scheinen lassen. Ab 14:00 Uhr
steht Franziska dort mit Mitstreiter_innen für Rückfragen zur Verfügung.


Kontakt:

eMail-Adresse für Rückfragen:
knast at riseup.net

Telefonisch:
Franziska: 0176 21727132
Unterstützer Christof: 0174 7433522


Weitere Informationen:

Hintergrund zur Aktion:
http://bloXberg.blogsport.de

Informationen zur Haft:
http://knast.blogsport.de