[imc-presse] [Presseinfo] Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 24. November 2011

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Thu Nov 24 19:12:26 CET 2011


Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 24. November 2011
Aktuelle Informationen zum Castortransport am 24.11.2011, 19:00 Uhr:
Seit 09:21 Uhr steht der Castortransport in Rémilly bei Metz in Frankreich.
Die Kundgebung der Atomkraftgegner_innen in Berg mit 200
Teilnehmer_innen wurde bis zum frühen Nachmittag
fortgesetzt.
Wolfram Treiber vom AK International in Karlsruhe betonte unter anderem
die schwerwiegenden Folgen des
Uranabbaus, wo riesige Gebiete radioaktiv verseucht werden. Eine
Sanierung ist in den wenigsten Fällen geplant und
letztendlich auch nahezu unmöglich. Diese Gebiete werden nie wieder eine
„grüne Wiese“ werden, so Treiber.
Zehntausende Menschen in den betroffenen Gebieten werden duch den Abbau
des Urans über Generationen
geschädigt.
Markus Pflüger vom Vorstand des Vereins Bure Zone Libre informierte die
Teilnehmer_innen über das französische
Endlagerprojekt im lothringischen Bure. Er kommentierte auf der Kundgebung
in Berg: "Über den Betrieb dieses Endlagers wird nächstes Jahr eine
Entscheidung fallen. Wir alle hier in
Süddeutschland sollten den Widerstand gegen das Atommüllendlager Bure
solidarisch unterstützen. Es ist nur eine
Scheinlösung und dient dem Weiterbetrieb des französischen
Atomprogramms. Eine verantwortungsvolle Endlagerung
sieht anders aus."
Zur Zeit ist die Kundgebung unterbrochen und die Teilnehmer_innen auf
dem Weg zu einer Infoveranstaltung im
Gewerbehof in Karlsruhe, Steinstraße 23, die heute abend um 20 Uhr
stattfindet. Dort wird der Ablauf für den nun am
Freitag erwarteten Transport geplant.
Andreas Raschke vom Presseteam der Südblockade erläutert den Stand der
Dinge: „Wir gehen zur Zeit auf Grund der
vorliegenden Informationen von einer Weiterfahrt des Castortransportes
über Forbach, Saarbrücken, Kaiserslautern,
Neustadt und Ludwigshafen aus, jedoch sind die beiden Alternativen der
Grenzübergänge Kehl und Lauterbourg noch
nicht endgültig aus dem Rennen.“
„Uns liegen Informationen vor, nach denen der Castor-Transport morgen
gegen 10:00 Uhr Rémilly verlassen könnte“,
so Raschke, „jedoch muss man bei dem diesjährigen Verwirrspiel der
Polizei auch in der Nacht mit Überraschungen
rechnen“.
Wann auch immer und wo auch immer der Castor-Transport die Grenze
überschreiten soll, die Demonstrant_innen
sind bereit und werden in jedem Fall versuchen, den Transport zu
blockieren. Hierzu werden wir zu gegebener Zeit
Kundgebungen an der richtigen Transportroute anmelden und die Menschen
zum Protest an die Strecke bringen, so
Raschke. Sobald die Route klar ist, machen wir uns auf den Weg, dann
werden wir den genauen Ort, an dem die
Südblockade stattfinden soll, veröffentllichen. Zur Zeit haben wir diese
Information noch nicht.
Rückfragen richten Sie bitte an das Presseteam der Südwestdeutschen
Anti-Atom-Initiativen
Andreas Raschke, Holger Hildebrandt
Tel.: 0175/2888422
Email: presse at atomausstieg-sofort.de
http://atomausstieg-sofort.de
http://castor-suedblockade.de
Folgen sie uns auf twitter: twitter.com/antiatom-sw
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