[imc-presse] [attac-d-presse] 210.000 Demonstranten fordern: Alle AKWs abschalten, Frau Merkel!
Steffen Stierle
steffen.stierle at attac.de
Sat Mar 26 14:47:14 CET 2011
AG Schacht Konrad
Attac Deutschland
.ausgestrahlt -- Gemeinsam gegen Atomenergie
Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)
Campact
contrAtom
NaturFreunde Deutschland
Netzwerk Friedenskooperative
Robin Wood
Gemeinsame Pressemitteilung vom 26. März 2011
210.000 Demonstranten fordern "Alle AKWs abschalten, Frau Merkel!"
Berlin/Hamburg/Köln/München: In Berlin, Hamburg, Köln und München haben
heute rund 210.000 Teilnehmer für einen sofortigen Ausstieg aus der
Atomenergie demonstriert. Allein in der Hauptstadt versammelten sich
90.000 Demonstranten im Zentrum und forderten Bundeskanzlerin Angela
Merkel auf, den Atomausstieg nicht auf die lange Bank zu schieben. In
Köln gingen 40.000 Menschen auf die Straße, in München waren es 30.000
und in Hamburg schlossen sich 50.000 Menschen den Protesten an. "Dies
sind die bisher größten Anti-Atom-Proteste in Deutschland. Die Antwort
der Bundesregierung muss jetzt das Abschalten der Atomkraftwerke sein"
erklärten die Veranstalter.
Zu den Demonstrationen unter dem Motto "Fukushima mahnt -- alle AKWs
abschalten" hatte ein breites Bündnis von Anti-Atom-Initiativen,
Umweltverbänden, globalisierungskritischen und friedenspolitischen
Organisationen aufgerufen.
Mehrere Redner warfen Bundeskanzlerin Angela Merkel eine
"unverantwortliche Verzögerungs- und Verschleierungspolitik" vor. Mit
ihrem Moratorium für die AKW-Laufzeitverlängerungen sowie mit den von
ihr eingesetzten Kommissionen weiche sie der nach dem Fukushima-GAU
nötigen Entscheidung zum sofortigen Atomausstieg aus. 210.000 Menschen,
die bundesweit auf die Straße gegangen seien, erwarteten von der
Bundesregierung, ohne Wenn und Aber alle Atomkraftwerke sofort vom Netz
zu nehmen und die Energiewende energisch voranzutreiben. Die Katastrophe
in Fukushima habe allen deutlich gezeigt, dass die Atomkraft
unbeherrschbar und gefährlich sei. Deshalb wachse die Empörung über den
gegenwärtigen Zick-Zack-Kurs der Bundesregierung beim Thema Atomenergie.
Die Bundesregierung werde sich täuschen, wenn sie hoffe, mit einem
Moratorium der Laufzeitverlängerungen und dem Einsetzen von Kommissionen
die Bevölkerung beruhigen zu können. Die Anti-Atom-Bewegung werde auch
weiter für die Abschaltung jedes einzelnen Reaktors kämpfen und zu
entsprechenden Demonstrationen aufrufen. "Wir werden nicht tatenlos
zusehen, wenn nach Ende des Moratoriums jetzt abgeschaltete AKW wieder
ans Netz gehen", erklärten die Veranstalter.
Rückfragen an:
* Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel.: 0173-6071 603 - in Berlin
* Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Tel.: 0176-6201 5902 - in Berlin
* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel.:0175-6878 455 - in Hamburg
* Dirk Seifert, Energiereferent Robin Wood, 0176-4811842 -- in Hamburg
* Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt: Tel.: 0170-9358 759 - in Hamburg
* Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, Tel.: 0163-5957 593 - in Köln
* Julian Bank, Sprecher Vorbereitungskreis Köln, 0157-75 33 46 35 - in Köln
* Florian Sperk, KettenReaktion Bayern, Tel.: 0176-830 79 549 - in München
Nähere Informationen zur den vier Großdemonstrationen am 26. März:
http://anti-atom-demo.de
--
steffen stierle
tel. 0170 4451755
skype. steffenst1
www.attac.de
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