[imc-presse] [attac-d-presse] Atomproteste: Attac ruft mit auf zu Mahnwachen und unterstützt Petition an Bundestag

Frauke Distelrath presse at attac.de
Fri Mar 18 10:14:49 CET 2011


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 18. März 2001



* Atom-Aus ist nur gegen Konzerne und Regierung durchsetzbar!
* Attac ruft mit auf zu Mahnwachen und unterstützt Petition an Bundestag

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft dazu auf, sich an den
für Montag erneut geplanten Mahnwachen gegen Atomkraft zu beteiligen.
"Jetzt gilt es, weiter Druck zu machen für den sofortigen Atomausstieg
ohne Wenn und Aber", sagte Eberhard Heise vom Attac-Koordinierungskreis.
"Das Moratorium ist ein durchsichtiges Manöver, mit dem sich die
Bundesregierung über die Landtagswahlen retten will. Von dieser
Hinhaltetaktik dürfen wir uns nicht einlullen lassen."

Ein sofortiger Ausstieg aus der Atomkraft sei nur gegen die
Energiekonzerne, Großinvestoren, Banken und die Bundesregierung
durchzusetzen. "Auf der Jagd nach der größtmöglichen Rendite setzen die
Konzerne skrupellos Menschenleben aufs Spiel. Und die
Atomkraftbefürworter in der Politik geben ebenso skrupellos ihren Segen
dazu", stellte Detlev von Larcher fest, ebenfalls Mitglied im
Attac-Koordinierungskreis. Dass selbst die Katastrophe in Japan die
Bundesregierung nicht dazu bewege, den sofortigen Ausstieg zu
beschließen, zeige, in wessen Dienst sie sich stelle. Detlev von
Larcher: "Darum nehmen wir unsere Interessen selbst in die Hand. In den
nächsten Wochen und Monaten werden wir so lange demonstrieren, bis
unsere Forderungen erfüllt sind."

Gemeinsam mit Umweltorganisationen und Anti-Atom-Initiativen ruft Attac
für die kommenden Wochen zu zahlreichen Protesten auf: Für Samstag, 26.
März, sind Großdemonstrationen in drei bis fünf Großstädten geplant. Am
Samstag, 9. April, geht es weiter mit einem dezentralen Aktionstag. Am
Ostermontag, 25. April, wird es anlässlich des 25. Jahrestags der
Tschernobyl-Katastrophe weitere an 13 Atomkraftwerken und
Atommüll-Standorten Großdemonstrationen geben.

Attac unterstützt zudem die Bundestagspetition "Atomkraftwerke sofort
abschalten". Unterschriftenlisten können auf der Internetseite der
Initiatoren heruntergeladen werden. In rund 14 Tagen kann die Petition
voraussichtlich auch online auf der Petitionsseite des Bundestags
unterzeichnet werden.

Attac kämpft für eine atomstromfreie und klimagerechte Welt auf der
Basis erneuerbarer Energien und ohne Kohle- und Kernkraftwerke. RWE,
Vattenfall, EnBW und Eon sollen enteignet, zerlegt und in kleinere,
demokratisch kontrollierbare Einheiten umgewandelt werden.


Für Rückfragen und Interviews:

* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 6878 455
* Detlev von Larcher, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0160) 9370 8007


Im Internet:

* Übersicht über Mahnwachen:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima.html

* Petition "Atomkraftwerke sofort abschalten".
http://sofort-abschalten.de/

* Attac-Seite zu Atomprotesten:
www.attac.de/anti-atom


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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
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