[imc-presse] REMINDER - EINLADUNG. 7. März 2011, 19.00 Uhr

::ECCHR:: info at ecchr.eu
Wed Mar 2 17:14:53 CET 2011


 

  

 

 

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Freundinnen und Freunde,

 

hiermit möchten wir Sie / Euch herzlich zu unserer nächsten Veranstaltung in
Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung einladen 

 

Arbeit an der Grenze – Feminizide und Maquilas an der Nordgrenze Mexikos

 

Imelda Marrufo, Netzwerk „Frauen aus Ciudad Juárez“, Mexiko

Andrea Medina, Anwältin, Mexiko

Elisabeth Tuider, Diversity Education, Universität Hildesheim, Herausgeberin
des Buches „Dollares und Träume – Migration, Arbeit und Geschlecht in Mexiko
im 21. Jahrhundert“

 

am Montag, den 07.03.2011 um 19.00 Uhr

Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin

 

Am 8. März 2011 jährt sich der Internationale Frauentag zum hundertsten Mal.
Seine Tradition geht auf die Arbeiterinnenbewegung um 1900 zurück. Die
Frauen, die 1911 gemeinsam auf die Straße gingen, forderten neben
politischer Teilhabe vor allem Arbeitsschutzgesetze. Heute ist die
Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen ein weiteres, wichtiges
Anliegen des Internationalen Frauentages.

An der Nordgrenze Mexikos stehen beide Themen in einem schwierigen
Spannungsfeld: Seit Jahren ist Ciudad Juarez als „Hauptstadt der Gewalt“ in
den Medien präsent, und zwar nicht erst, seit die Stadt im Rahmen des
Drogenkrieges zur gefährlichsten Stadt der Welt erklärt wurde. Schon seit
Mitte der 90er Jahre erschüttern Berichte über gezielte Morde an Frauen die
Öffentlichkeit, sogenannte „Feminizide“. Öffentliche Stellen sprechen von
über 300 Morden und mehr als 500 verschwundenen Frauen. Die Dunkelziffer
dürfte weit höher liegen. Fast keiner dieser Fälle wurde bislang aufgeklärt.
In der Mehrzahl werden junge, selbständige Frauen Opfer von Gewalt.

Junge Frauen gibt es viele in Ciudad Juarez. Die Maquila-Industrie bietet
zahlreiche Arbeitsplätze für Frauen, die auf der Suche nach Arbeit oft aus
weit entfernten Bundesstaaten nach Ciudad Juarez ziehen. Die Migration an
die Nordgrenze Mexikos hat viele Facetten: Not und Aussichtslosigkeit in der
Heimat, aber auch Hoffnung auf ein besseres Leben. Der Preis ist hoch. In
den Maquilas arbeiten die Frauen unter prekären, gesundheitsschädlichen
Bedingungen, sie erhalten unzureichenden Lohn, es gibt keinen
Kündigungsschutz. 

Welche spezifische Situation ergibt sich für Frauen in der Grenzregion, die
von der exportorientierten Maquila-Industrie und der hohen Anzahl an
Migranten/innen geprägt ist? Was erwartet die Frauen als Arbeiterinnen in
den Maquilas? Unter welchen sozialen und politischen Bedingungen kann es zu
einer straffreien Ermordung von Frauen kommen? Welche Rolle spielt der Krieg
gegen das organisierte Verbrechen? 

 

Sprache: Spanisch–Deutsch mit Simultanübersetzung

 

Information: 

Anna v. Gall, Gender und Menschenrechte, ECCHR

T 030- 406 058 39, E gall at ecchr.eu

 

Ana Kemlein, Referat Lateinamerika, Heinrich-Böll-Stiftung, 

T 030-285 34 327, E  <mailto:kemlein at boell.de> kemlein at boell.de

 

_____________________________________________________

 

ECCHR - European Center for Constitutional and Human Rights
Zossener Str. 55-58, Aufgang D
D-10961 BERLIN
Phone: +49(0)30 - 40 04 85 90 

Fax: +49(0)30 - 40 04 85 92
Mail:info at ECCHR.eu
 <http://www.ecchr.eu/> www.ECCHR.eu
Council: Michael Ratner, Lotte Leicht, Dieter Hummel, Christian Bommarius
General Secretary: Wolfgang Kaleck

 

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