[imc-presse] [attac-d-presse] Stuttgarter tragen S21-Protest nach Berlin / Sonderzug und bundesweiter Schwabenstreich am 26.10.

Frauke Distelrath presse at attac.de
Thu Oct 21 12:14:10 CEST 2010


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Dienstag, 26. Oktober, werden 600 Stuttgarter mit einem Sonderzug in
Berlin eintreffen, um ihren Protest gegen Stuttgart 21 in die
Bundeshauptstadt zu tragen. Parallel dazu ruft Attac gemeinsam mit dem
Stuttgarter Aktionsbündnis gegen S21 und weiteren Organisationen für den
26. Oktober zu bundesweiten Schwabenstreichen auf.

Bei einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag in Berlin haben Volker
Lösch (Regisseur am Staatstheater Stuttgart), Dr. Motte, Hannes
Rockenbauch (Stadtrat SÖS, Bündnis-Teilnehmer am Schlichtungsgespräch),
Alexis Passadakis (Attac Deutschland) und Valentin Funk (Aktive
Parkschützer) das Vorhaben vorgestellt und begründet.

Sollten Sie Rückfragen zu der PK haben oder ein Interview mit einem der
Teilnehmer wünschen, wenden Sie sich bitte an:

* Hans-Robert Schlecht, Anstifter, Tel. (0174) 889 7072
* Valentin Funk, Parkschützer, Tel. (0179) 510 3808
* Alexis Passadakis, Attac Deutschland, Tel. (0170) 268 4445


Mit besten Grüßen aus Frankfurt

Frauke Distelrath
Attac-Pressesprecherin

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Presseerklärung
21. Oktober 2010


* Berlin ist am Zug: Mehr Demokratie statt Stuttgart 21!
* Der Widerstand gegen Stuttgart 21 trifft sich in Berlin

Berlin, 21. Oktober 2010: Der 26. Oktober wird ein Aktionstag gegen
Stuttgart 21 in Berlin. Bereits in der Nacht werden etwa 600
Stuttgart-21-Gegner mit einem Sonderzug von Stuttgart nach Berlin
fahren. Dort werden sie an verschiedenen Stellen in der Stadt gegen das
bundesverkehrspolitisch fatale Projekt Stuttgart 21 protestieren. Die
Bundesregierung soll in die Verantwortung genommen werden: Es ist ihre
Aufgabe, eine zukunftsfähige Verkehrsplanung vorzulegen, vorhandene
Steuermittel im Sinne der Gesellschaft zu investieren, unter anderem in
eine nachhaltige Infrastrukturgestaltung. Und nicht zuletzt ist es
höchste Aufgabe dieser Regierung, öffentliche Interessen und die
Demokratie im Land zu schützen und zu stärken. Die bundespolitische
Tragweite des Themas spiegelt sich im sehr breiten Widerstand wieder,
der inzwischen auch bundesweit vernetzt ist. Der vom Aktionsbündnis
gegen Stuttgart 21 und den "Anstiftern" organisierte Sonderzug, in dem
auch zahlreiche Journalisten mitfahren werden, ist bereits weitgehend
ausgebucht.

"Der Titel 'Stuttgart 21' klingt wie ein lokales Problem, aber unter
dieser verkehrspolitischen Fehlplanung leiden letztlich die Bahnfahrer
in ganz Deutschland", sagte Valentin Funk von den Parkschützern am
Donnerstag in Berlin. "Wenn in Stuttgart ein Nadelöhr geschaffen wird
und dadurch obendrein das Geld für die Beseitigung anderer Engpässe
fehlt, so führt das zu Verspätungen und schlechten Anschlüssen im
gesamten Bahnnetz, bis nach Berlin. Für dieses Prestigeprojekt werden
die  Steuerzahler in ganz Deutschland zur Kasse gebeten, und zwar von
unserer Bundesregierung. Seit mehr und mehr Bürger erkennen, dass dieses
Projekt gegen ihre Interessen und gegen die Interessen der Gesellschaft
durchgesetzt werden soll, werden die Mittel, mit denen Stuttgart 21
vorangetrieben wird, immer propagandistischer und brutaler."

"Stuttgart 21 ist überall. Die Menschen wollen sich nicht mehr damit
abfinden, dass über ihre Köpfe hinweg regiert wird", ergänzte der
Stuttgarter Stadtrat Hannes Rockenbauch. "Der bunte, kreative und
selbstbewusste Widerstand gegen das Milliardengrab Stuttgart 21
begeistert nicht nur die Stuttgarter, er inspiriert viele, wahrhaft
demokratische Mitbestimmung über die eigene Zukunft einzufordern."

Alexis Passadakis von Attac sagte: "Stuttgart 21 ist ein bundesweiter
Konflikt. Kanzlerin Merkel ist dabei die Spinne im Netz, denn die
Bundesregierung entscheidet federführend über die Mittel der Bahn, auch
für Stuttgart 21. Grundsätzlich tritt Attac für eine neue Form der
demokratischen Kontrolle der Bahn durch die Bürgerinnen ein. Obwohl
öffentlich, agiert die Deutsche Bahn - noch immer mit Blick auf einen
Börsengang - als privater Konzern. Die Interessen der Allgemeinheit
fallen unter den Tisch." Attac ruft gemeinsam mit dem Aktionsbündnis
gegen Stuttgart 21, Robin Wood und dem VCD Brandenburg für den 26.
Oktober zu bundesweiten Schwabenstreichen auf.



Programm der S21-Gegner am 26. Oktober in Berlin:

8:00 Ankunft des Sonderzuges am Berliner Hauptbahnhof, Empfang durch
Berliner Bürger

9:00 -12:00 Protest-Kultur-Zug durch Berlin mit vielen Aktionen zum
Thema, u.a. vor dem Kanzleramt

10:30-14:00 Berlin-Stuttgarter Bürgerchor mit Volker Lösch, Gründung und
Probe, Schaubühne

12:00-14:00 Besuch bei verschiedenen Fraktionen und Abgeordneten des
Bundestags

14:00-15:00 Schifffahrt auf der Spree mit Kulturprogramm

ab 17:00 Kundgebung auf dem Potsdamer Platz

19:00 bundesweiter Schwabenstreich




* Aufruf zu bundesweiten Schwabenstreichen:
http://kurzlink.de/S21_Aufruf_2610

* Brief zum Sonderzug mit detailliertem Berlin-Programm:
http://kurzlink.de/Brief_Sonderzug

* Weitere Informationen im Internet:
www.bei-abriss-aufstand.de / www.parkschuetzer.de
www.die-anstifter.de
www.kopfbahnhof-21.de
www.attac.de



Für Rückfragen:
* Valentin Funk, Parkschützer, Tel. (0179) 510 3808
* Alexis Passadakis, Attac Deutschland, Tel (0170) 268 4445
* Hans-Robert Schlecht, Anstifter, Tel. (0174) 889 7072





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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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