[imc-presse] [attac-d-presse] G20-Proteste in Pittsburgh mit "March for Jobs" gestartet

Frauke Distelrath presse at attac.de
Mon Sep 21 13:05:28 CEST 2009


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main / Pittsburgh, 21. September 2009


* "March for Jobs" zum Auftakt der G20-Proteste in Pittsburgh
* Demonstranten fordern Rettungspakete für Menschen statt für Banken

Mit einem "March for Jobs", also einem Protestmarsch für
Arbeitsplätze, durch Pittsburgh hat die US-amerikanische
"Bail-Out-People"-Bewegung am Sonntag die Aktionswoche gegen den
G20-Gipfel eingeleitet. "Die Menschen versprechen sich hier nichts von
dem bevorstehenden G20-Gipfel. Sie fordern ein weitgehendes Umsteuern
der Politik und beklagen die enge Zusammenarbeit zwischen der
Regierung, Banken und Konzernen, die am Ende immer wieder die Menschen
im Regen stehen lassen", berichtete Jutta Sundermann vom
Koordinierungskreis des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac
Deutschland, die an der Demonstration teilnahm.

Im Bail-Out-People-Movement haben sich Aktive aus zahlreichen
US-amerikanischen Organisationen, aus Gewerkschaften,
Menschenrechtsgruppen und Arbeitsloseninitiativen Ende des vergangenen
Jahres als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise
zusammengeschlossen. Unter dem Motto "Bail out the people, not the
banks" fordert die Bewegung Rettungsprogramme für die Menschen, die in
Folge der Krise ihre Wohnungen oder Jobs verloren haben. Sharon Eolis,
Organisatorin des "March for Jobs" äußerte sich erfreut über den
multiethnischen Charakter der Demonstration. Dies habe es seit vielen
Jahren nicht mehr in den USA gegeben. Noch immer sei Rassismus ein
großes und täglich sehr präsentes Problem in ihrem Land. Entweder
demonstrierten Weiße oder Schwarze, gemeinsam gelinge das nur selten.

Viele der aus New York, Rhode Island, Kalifornien, West Virginia, Los
Angeles und etlichen anderen US-Bundesstaaten angereisten
Demonstrationsteilnehmer werden während der Protestwoche in der
Zeltstadt neben der Monumental Baptist Church in den Hill Districts
von Pittsburgh leben, um sich in den kommenden Tagen an Diskussionen,
Demonstrationen und einer Gegenkonferenz unter dem Motto "People's
Voices" zu beteiligen.

Dabei wird ein Kilometer langer Zaun mitten durch Pittsburgh die
Teilnehmer der Proteste von den beim Gipfel versammelten Politiker
trennen. Dazu Jutta Sundermann: "Wir kennen das bereits vom G8-Gipfel
in Heiligendamm. Die Politiker halten sich die Kritik und die Wut der
von ihren Entscheidungen betroffenen Bürger vom Leib und verschanzen
sich weitab von den Demonstranten hinter einem Zaun."



Deutschsprachige Attac-Kontakte in Pittsburgh:

* Jutta Sundermann, Attac Deutschland, Tel. 001-562-781 6953,
jutta.s at jpberlin.de

* Hugo Braun, Attac Deutschland, Tel. 001-372-5938 4793,
braun at attac.de
(ab Montag Abend, 21.9.)

* Christian Schoder, Attac Österreich, Tel. 001-347-324 8718,
christian.schoder at attac.at (ab Dienstag, 22.9.)

* Agnes Peterseil, Attac Österreich, Tel. 001-347-218-2042,
agnes.peterseil at attac.at (ab Dienstag, 22.9.)

(Die Zeitverschiebung beträgt +6 Stunden: 12 Uhr in Deutschland
entspricht 6 Uhr in Pittsburgh)



G20-Blog der Attac-Delegation in Pittsburgh:

* Mehrsprachiges Blog:
http://www.attac.org/g20

* Nur deutschsprachige Einträge:
http://www.attac.de/aktuell/krisen/g20-proteste/



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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