[imc-presse] [cja-presse-d] Aktionstag Globale Landwirtschaft “Resistance is ripe" - Climate Justice Action weist auf Zusammenhang von industrieller Landwirtschaft und Klimawandel hin

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Tue Dec 15 12:52:03 CET 2009


PRESSE MITTEILUNG


**Aktionstag Globale Landwirtschaft “Resistance is ripe”


Zeit: 15. Dezember 2009, 12 Uhr
Ort: Islands Brygge – Havne Parken (nahe Harbour Pool), Kopenhagen (Metro
‚Islands Brygge’, Bus: 5A, 12, 33, 250S)


* Climate Justice Action weist auf Zusammenhang von industrieller
Landwirtschaft und Klimawandel hin
* AktivistInnen betonen Notwendigkeit einer ökologischen kleinbäuerlichen
Landwirtschaft zur Kühlung des Planeten


Unter dem Motto “Food System Change, not Climate Change" (“Wandel des
Ernährungssystems, nicht des Klimas”) machen AktivistInnen von Climate
Justice Action (CJA) auf die Notwendigkeit einer ökologischen
kleinbäuerlichen Landwirtschaft aufmerksam. Damit richten sie sich gegen
die Einbindung von Ackerland in den CO2-Emissionshandel die eine der
falschen Lösungen des Klimawandels darstellt, wie sie gegenwärtig im
Rahmen der Klimaverhandlungen diskutiert werden. Anhand von Aktionen an
verschiedenen Haltepunkten weist der Demonstrationszug auf das Problem der
exportorientierten agroindustriellen Landwirtschaft hin und präsentiert
Alternativen.

Bente Hessellund, aktiv bei CJA: 'Die Möglichkeit, dass landwirtschaftlich
genutztes Land in den CO2-Emissionshandel eingebunden wird, ist eine der
falschen Loesungen des Klimawandels. Sie führt dazu, dass Landwirte in
Abhängigkeiten zu agrar-industriellen Projekten gezwungen werden.
Stattdessen ist es notwendig, dass die Landwirtschaft den
profit-getriebenen Märkten entzogen wird. Ziel ist die Entwicklung eines
ökologischen Ernährungssystems zur Abkühlung des Planeten.’ Trotz der
Dringlichkeit der Klimakrise versäume es der UNFCCC-Prozess, ein
ökonomisches Modell in Frage zu stellen, das auf unbegrenztem Wachstum auf
einem endlich Planeten basiert. Die Regierungen hätten bislang keinen
Schritt unternommen, der über die Etablierung von Marktmechanismen hinaus
reicht. Diese Mechanismen würden nicht darauf zielen, den Verbrauch von
fossilen Treibstoffen oder die Treibhausgas-Emissionen in den
Industrieländern einzudämmen.

‘Kleinbäuerliche biologische Landwirtschaft ist nach wie vor der beste
Weg, dem Hunger, der Unterernährung sowie der Ernährungs- und Klimakrise
zu begegnen’, sagt Flip Vonk, aktiv bei CJA und Teilzeitkraft auf einem
biologischen Bauernhof. ‘Ökologisch gezüchtetes, und regional angepasstes
Saatgut bietet die beste Möglichkeit, um sich an den gegenwärtigen und
zukünftigen Wandel des Klimas anzupassen. Nachhaltige lokale
Lebensmittelproduktion benötigt weniger Energie, macht uns unabhängig von
importiertem Tierfutter, speichert CO2 im Boden und erhöht die
Biodiversität.’



Presse-Kontakt:
* Leen Nicolas ++45 526 79 783
* Jan-Hendrik Cropp ++45 52 68 72 67


Webseite: www.climate-justice-action.org/mobilization/agriculture-action-day/
Mailkontakt: climate-action at aseed.net

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