[imc-presse] [attac-d-presse] KORREKTUR: Attac stärkt Atommüll-Proteste im Wendland

Frauke Distelrath presse at attac.de
Wed Oct 29 13:55:55 CET 2008


KORREKTUR NUR IM BETREFF DER MAIL



Pressemitteilung
Attac Deutschland
X-tausenmal quer

Frankfurt am Main, 29. Oktober 2008


* Attac und X-tausendmal quer gemeinsam gegen Atommülltransporte
* Attac-Stromkonzernkampagne stärkt Proteste im Wendland

An den Protesten gegen den bevorstehenden Castor-Transport nach
Gorleben werden sich diesmal auch verstärkt Aktivistinnen udn
Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac und seiner
Jugendorganisation Noya beteiligen. Attac und Noya rufen dazu auf,
sich an den gewaltfreien Protesten entlang der Strecke und im
Landkreis Lüchow-Dannenberg zu beteiligen.

Die Aktivitäten gegen den Atommülltransport sind Teil der
Attac-Kampagne "Power to the people - den Stromkonzernen den Stecker
ziehen", mit der die Globalisierungskritiker die Enteignung,
Dezentralisierung und demokratische Kontrolle der vier großen
Stromkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW fordern. Die Stromriesen,
die das gesamte Hochspannungsnetz und 80 Prozent der Stromerzeugung
kontrollieren, betreiben insgesamt 17 Atomkraftwerke in Deutschland,
von denen ihnen jedes täglich etwa eine Million Euro Gewinn in die
Kassen spült.

"Die Stromkonzerne beeinflussen die Energiepolitik seit Jahrzehnten
mit intensiver Lobbyarbeit und machen Unmögliches möglich:
Milliardensubventionen für Atomanlagen und Liberalisierungen, die die
Großen immer wieder zu ihren Gunsten nutzen konnten", sagte Andrea
Hingst von Noya. "Mit den Protesten im November wollen wir zeigen,
dass wir die von den Atomkonzernen erhofften Laufzeitverlängerungen
für die AKWs nach der Bundestagswahl keinesfalls hinnehmen werden. Mit
dem Atomausstieg muss endlich ernst gemacht werden."

"Wir stellen uns quer", sagte Hendrik Sander von der
Attac-Stromkonzernkampagne. "Unser Protest wird gewaltfrei und
entschlossen sein, wir werden mit den Aktiven von "X-tausendmal quer"
und vielen anderen auf der Straße sitzen und den Atommülltransport
stoppen. Wir brauchen eine ganz andere Stromversorgung. Denn nur ohne
die großen vier Konzerne kann eine soziale, ökologische und
demokratische Neuausrichtung gelingen."

Die Aktiven von Attac und X-tausendmal quer werden sich gemeinsam in
einem Camp in Gedelitz bei Gorleben auf die Proteste vorbereiten. Dort
wird in Trainings geübt, wie sich eine Eskalation auch bei
polizeilichen Räumungen von Blockaden vermeiden lässt.

"Die Unterstützung von Attac und vielen anderen Organisationen zeigt,
dass der Protest gegen den Castor-Transport in diesem Jahr neue
Dimensionen annehmen kann - nicht nur in der Anzahl der Beteiligten,
sondern auch in seiner inhaltlichen Ausrichtung: Es geht um mehr als
nur Atommüll" erklärte Jochen Stay, Sprecher von X-tausendmal quer.
"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Attac und Noya. Mit unserer
Erfahrung in der Organisation von Massen-Blockaden konnte X-tausendmal
quer die Globalisierungskritikerinnen und -krtitiker im Sommer 2007 in
Heiligendamm unterstützen. Jetzt erfolgt der Gegenbesuch im Wendland."


Für Rückfragen:
* Andrea Hingst, Noya, Tel. 0151 - 5254 3558
* Hendrik Sander, Attac-Stromkonzernkampagne, Tel. 0176 - 2054 3060
* Jochen Stay, X-tausendmal quer, Tel.  0170 - 935 8759


Im Internet:
www.attac.de
www.X-tausendmalquer.de



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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