[imc-presse] [attac-d-presse] Attac-Ratschlag mit 300 Aktiven zu Ende gegangen

Frauke Distelrath presse at attac.de
Sun Nov 18 15:40:40 CET 2007


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Gladbeck, 18. November 2007


* Attac-Ratschlag in Gladbeck mit 300 Aktiven zu Ende gegangen
* Generationenwechsel in den bundesweiten Gremien


Mit 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist heute der Attac-Ratschlag
- die Bundesvollversammlung des globalisierungskritischen Netzwerkes -
in Gladbeck zu Ende gegangen. Die Aktivistinnen und Aktivisten
diskutierten die Themen der kommenden Monate und wählten die
Mitglieder der beiden bundesweiten Gremien.

Sowohl der Koordinierungskreis als auch der Attac-Rat haben sich
verjüngt; zudem ist der Frauenanteil in beiden Gremien deutlich
gestiegen. "Neben der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel und der
Kampagne gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn im Bündnis 'Bahn
für Alle' gehört der gelungene Generationenwechsel zu den größten
Erfolgen Attacs in diesem Jahr", sagte Werner Rätz, Mitgründer von
Attac Deutschland im Jahr 2000. Bereits beim Ratschlag im Herbst 2006
hatten die Attac-Gründer im Koordinierungskreis entschieden, bei den
kommenden Wahlen nicht mehr zu kandidieren und einen
Generationenwechsel aktiv zu unterstützen. "Wir haben einen tollen
Kokreis mit kompetenten jungen Frauen und Männern", sagte Werner Rätz.
Auch die Bandbreite des globalisierungskritischen Netzwerkes spiegele
sich nach wie vor in den Gremien wider.

Unter dem Motto "Die Eigentumsfrage neu stellen" wird Attac die
Forderung nach einer demokratischen Kontrolle der Wirtschaft auf allen
Ebenen ins Zentrum seiner Aktivitäten stellen. "Unsere Kritik am
Neoliberalismus ist in den Köpfen angekommen. Jetzt gilt es, unsere
Alternativen durchzusetzen", sagte Jutta Sundermann vom neuen
Koordinierungskreis. Neben dem erfolgreichen Kampf gegen die
Bahnprivatisierung plant Attac eine Kampagne zur Auflösung der vier
großen Stromkonzerne. "Wir wollen Eon, RWE, Vattenfall und EnBW den
Stecker ziehen und streiten für eine ökologische, soziale und
demokratisch kontrollierte Energieversorgung", sagte Jutta Sundermann.
Die Stromversorgung der Menschen und der Klimaschutz dürften nicht von
den Konzerninteressen bestimmt werden.

"Klimaschutz jetzt!" lautet auch die Forderung des Klima-Aktionstags
am 8. Dezember, den Attac mit vorbereitet. Geplant sind zwei zentrale
Demonstration: in Berlin und Neurath, wo derzeit das größte
Kohlekraftwerk Europas gebaut wird.

Die Mitglieder des Jugendnetzwerkes Noya (Network of Young
Altermondialists) werden sich mit eigenen Themenschwerpunkten
einbringen. Geplant ist unter anderem eine Kampagne zur
Erbschaftssteuer und gegen die Umverteilung von unten nach oben. Noya
wurde im Frühsommer als Jugendplattform in Attac gegründet und erfreut
sich regen Zulaufs. "Im Gegensatz zu vielen Parteien hat Attac kein
Nachwuchsproblem", sagte Sebastian Bödeker, Noya-Vertreter im neuen
Koordinierungskreis.


Für Rückfragen:
* Werner Rätz, Attac-Mitbegründer, Tel. 0163 - 242 3541
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 866 6769
* Sebastian Bödeker, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0172 - 178 4454

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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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