[imc-presse] [BlockG8 Presse] 3.PM von Block G8
blockadepresse at g8-2007.de
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Wed Jun 6 17:33:32 CEST 2007
Block G8: Ein voller Erfolg – Blockadekonzept ist voll aufgegangen.
„Wir sind gekommen um zu bleiben“
Block G8 blockiert 2 Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm mit 12.000 Menschen
Heiligendamm, 6.6.07, 17:25 Uhr: Seit den Mittagsstunden blockieren über
12.000 TeilnehmerInnen der Aktion „Block G8“ an zwei Stellen die
Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm: Am östlichen Tor an der Rennbahn
blockieren seit 11.30 Uhr 8.000 Leute. In Börgerende steht die Blockade
seit 14.00 Uhr mit 4.000 TeilnehmerInnen. Wie angekündigt ist dabei
nicht die Überwindung des Zaunes das Ziel gewesen, sondern die Sperrung
der Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm.
Die Blockaden von Block G8 und andere Aktionen an anderen Orten haben
zur Folge, dass GipfelteilnehmerInnen und Zulieferungen im wesentlichen
nur noch über Luft- und Seeweg nach Heiligendamm gelangen konnten.
Pressesprecherin Lea Voigt strahlt: “Dieser Tag hat trotz der
Einschüchterungsversuche in den letzten Tagen und Wochen bewiesen:
Widerstand ist machbar“!
Die Polizei versuchte, an mehreren Stellen durch Einsatz von
Wasserwerfern, Reizgas und Tränengas-Kartuschen die
AktionsteilnehmerInnen am Weitergehen zu hindern. Teilnehmerinnen wurden
durch Tränen- und Reizgas und Schlagstöcke verletzt.
AktionsteilnehmerInnen beobachteten Polizisten, die durch drehende Winde
beim Einsatz von Reizgas selbst verletzt wurden.
Pressesprecherin Frauke Banse sitzt zwischen den Blockierern auf der
Uferstraße bei Börgerende und ist mit der Vorbereitung und Durchführung
der Kampagne hochzufrieden: “Wir haben das wahr gemacht, was wir auch
gegenüber der Polizei angekündigt haben :Wir waren gut vorbereitet, die
TeilnehmerInnen haben sich an den Aktionskonsens gehalten. Die Menschen
sind entschieden und solidarisch gemeinsam vorangeschritten und haben
sich von der Polizei nicht provozieren lassen“.
Kritik übte Christoph Kleine von Block G8 an der Informationspolitik der
Polizei: „Wenn die Polizei verbreiten lässt, dass aus unseren Blockaden
Steine flogen, hat ihre Pressestelle entweder den Überblick verloren
oder versucht bewusst durch Falschmeldungen unseren Protest zu
kriminalisieren. Wir fordern die Polizei den Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit einzuhalten. Das bedeutet konkret, dass auf eine
Räumung der Straße verzichtet wird, da eine Räumung von 12.000 Menschen
auf den Zufahrtsstraßen völlig unverhältnismäßig wäre“.
*/Weitere Infos: /*
/Reddelich: /
Christoph Kleine 0172-9006161
Lea Voigt 0179-7472858
/Admannshagen: /
Frauke Banse 0178-5467453
Martin Schmalzbauer 0176-22674068
Tim Laumeyer 0162-5370199
G8-Büro: 0163-1762358
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