[imc-presse] [attac-d-presse] PM: Kompromiss bei Polizeibegleitung der Sonderzüge

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Fri Jun 1 11:01:10 CEST 2007


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Rostock, 1. Juni 2007


* Bundespolizei erweist sich kompromissbereit
* In Attac-Sonderzügen fahren je zwei Kommunikationsmanager mit


In der Auseinandersetzung um das Vorhaben der Bundespolizei, jeweils
15 Polizisten in den Attac-Sonderzügen mitfahren zu lassen, haben sich
beide Seiten auf einen Kompromiss geeinigt. Nach intensiven Gesprächen
hat der zuständige Polizeiführer zugesagt, pro Zug lediglich zwei
Kommunikationsmanager in Zivil einzusetzen, die in Freiburg, München
und Bonn zusteigen und sich den jeweiligen Zugverantwortlichen von
Attac zu erkennen geben. Eine uniformierte Begleitung der Züge wird es
nicht geben. Attac wird den beim Verwaltungsgericht Schleswig
anhängigen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gegen den Einsatz der
Bundespolizei zurücknehmen.

"Wir sind froh, dass dieser Kompromiss möglich ist", sagte Sabine
Leidig, Geschäftsführerin von Attac. "Das ursprüngliche Vorhaben der
Bundespolizei wäre eine unglaubliche Provokation gewesen und mit einem
Ansatz, der auf Deeskalation setzt, nicht zu vereinbaren."

Das Bündnis, das die internationale Großdemonstration am 2. Juni in
Rostock vorbereitet, hat bereits vor sechs Monaten mit der zuständigen
Polizeisondereinheit Kavala in Mecklenburg-Vorpommern ein
Deeskalationskonzept verabredet. Beide Seiten sind sich einig in ihrer
Einschätzung, dass am 2. Juni eine bunte, friedliche Demonstration zu
erwarten ist. Dies hat die Kavala-Führung mehrmals öffentlich
bestätigt. Kavala hat zugesagt, dass von ihrer Seite keine
Provokationen erfolgen werden. Unter dieser Voraussetzung haben sich
alle mitdemonstrierenden Gruppen explizit auf das friedliche Konzept
verpflichtet.

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac organisiert drei
Sonderzüge, die mehr als 2000 Aktivistinnen und Aktivisten aus
verschiedenen Ländern Europas zu der internationalen
Großdemonstration am morgigen Samstag in Rostock bringen sollen. Die
Züge starten am heutigen Freitagabend in Salzburg, Basel und Bonn und
fahren quer durch die Republik an die Ostsee.

Für Rückfragen:
Sabine Leidig, Attac-Geschäftsführerin, Tel. 0175-292 4257



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Jutta Sundermann
Presseteam G8 Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
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