[imc-presse] [attac-d-presse] Attac-Sommerakademie mit 800 Teilnehmern zu Ende gegangen

Frauke Distelrath presse at attac.de
Sun Aug 5 14:41:46 CEST 2007


Pressemitteilung
Attac Deutschland
Fulda, 5. August 2007


* Das hat Folgen: 800 Menschen bei Attac-Sommerakademie in Fulda
* Bahnprivatisierung und Energiekonzerne Themen der kommenden Monate

Mit rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist die sechste
Attac-Sommerakademie in Fulda am heutigen Sonntag zu Ende gegangen.
"Das wird Folgen haben", lautete das Motto der zentralen
Bildungsveranstaltung des globalisierungskritischen Netzwerkes. In
rund 50 Vormittagsseminaren, 90 Workshops, bei 15 großen
Podiumsdiskussionen und vielen phantasievollen Aktionen beschäftigten
sich die Attac-Aktiven mit den Ursachen und Auswirkungen der
Globalisierung, entwickelten Alternativen weiter und bestimmten neue
Positionen.

Im Zentrum stand die Frage nach den Folgen der breiten Proteste gegen
den G8-Gipfel für die globalisierungskritische Bewegung. Einen
Höhepunkt mit mehr als 500 Zuhörerinnen und Zuhörern bildete dabei die
Podiumsdiskussion mit Heiner Geißler und weiteren Attac-Vertretern zu
"Alternativen zum Neoliberalismus - Perspektiven für Attac".

In die Sommerakademie integriert war der Attac-Ratschlag am Sonntag,
bei dem sich die Aktiven auf die Themen der kommenden Monate
verständigten. Besonderes Gewicht wird weiterhin die Kampagne gegen
die Privatisierung der Deutschen Bahn haben. Attac gehört zu den
Initiatoren und zentralen Akteuren des Bündnisses "Bahn für Alle", das
seit Frühjahr 2006 gegen den Ausverkauf der Bahn kämpft. Ziel der
Kampagne ist eine verbesserte Bahn in öffentlicher Hand. Vor der
anstehenden endgültigen Entscheidung über das Schicksal der Bahn will
Attac den Druck auf die politisch Verantwortlichen noch verstärken.

Die Forderung nach Zerschlagung und demokratischer Kontrolle der vier
großen Energiekonzerne E.On, Vattenfall, EnBW und RWE wird einen
weiteren wichtigen Schwerpunkt der Attac-Aktivitäten bilden. Die
Monopolstellung und enge Verflechtung der Verschmutzerindustrien mit
der Politik verhindert nach Ansicht von Attac eine echte Energiewende
in Deutschland hin zu einer dezentralen und klimafreundlichen
Stromerzeugung.

Mit der Kampagne "Stop EPAs" setzt sich Attac gegen die von der
Europäischen Union angestrebten regionalen Wirtschaftsabkommen
(Economic Partnership Agreements) mit den AKP-Staaten (Afrika, Karibik
und Pazifik) ein. Die Abkommen würden einen tiefen Einschnitt in die
demokratische Selbstbestimmung der AKP-Staaten bedeuten und die Armut
dort dramatisch verschärfen.

Gemeinsam mit weiteren Organisationen ruft Attac zu der für den 15.
September in Berlin geplanten Demonstration "Bundeswehr raus aus
Afghanistan" auf.


Für Rückfragen:
* Arvid Bell, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0174 - 193 8554
* Frauke Distelrath, Attac-Pressesprecherin, Tel. 0179 - 514 6079



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Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse at attac.de, Fax: 069/900 281-99
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